Rückschau: Jubiläumsgottesdienst „60 Jahre Pauluskirche“

Kirchenjubiläum

Mit einem Festgottesdienst feierte die Evangelisch-Lutherische Paulusgemeinde Traunreut das 60jährige Bestehen der Pauluskirche. Zum Erntedankfest war der Altarraum mit Obst, Gemüse, und anderen Erntegaben geschmückt. Dekan Peter Bertram erinnerte in seiner Festpredigt an die Anfänge der Kirchengemeinde vor über 60 Jahren, als die Gottesdienste noch in einer Baracke stattfanden. Die Tatsache, dass der „Betsaal“ damals gemeinsam mit den katholischen Christen genutzt wurde, habe sicher zu der bis heute vorbildhaften Ökumene in Traunreut beigetragen. Dass die Geschichte der Kirchengemeinde vor allem durch den Zuzug von Flüchtlingen aus dem Osten geprägt ist, sei bis heute deutlich sichtbar und ein gutes Zeichen dafür, wie Menschen in der Stadt Traunreut und in der Kirchengemeinde eine neue Heimat gefunden haben.

Pfarrerin Dorothea Marien dankte im Fürbittengebet für Gottes Wirken in den vergangenen 60 Jahren und erbat Gottes Segen für die Gemeinde, dass Menschen in ihr weiterhin die Freiheit des Evangeliums erfahren und Orientierung für ihr Leben finden.

Pfarrer Stefan Hradetzky bedankte sich bei den Gemeindegliedern für die vielen Spenden zum Erhalt der Pauluskirche. Im vergangenen Jahr seien für die dringend anstehenden Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten insgesamt über 7.000 Euro an Spenden eingegangen.

Nach dem Gottesdienst waren die Besucher auf ein Glas Sekt vor der Kirche eingeladen, bevor dann das Suppen- und Kuchenbuffet des Offenen Kreises im Gemeindesaal eröffnet wurde. Der Verkauf von Speisen und Getränken ergab einen Reinerlös von 500.- Euro. Ebensoviel erbrachte das Benefizkonzert, das Michael Paschwitz (Orgel) zusammen mit Bernhard Steinhilber (Flöte) am Abend in der Pauluskirche gab.

kirchenjubilaeum_nah

Foto: Dekan Peter Bertram, Pfarrerin Dorothea Marien und Pfarrer Stefan Hradetzky, dazwischen Zeitzeugen.

Online-Presseartikel:
Traunsteiner Tagblatt: 60 Jahre evangelische Pauluskirche in Traunreut
Traunsteiner Tagblatt: Orthodoxe Holzkirche soll Heimat für alle Seelen werden