Predigten online anhören

Wir laden Sie ein, die Predigten aus der Paulusgemeinde auch digital zu hören – zu Hause oder unterwegs.

Spätestens montags können Sie hier die aktuelle Predigt online anhören. Alternativ können Sie unter der Telefonnummer
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Predigtthema
Weihnachten geht, Christus bleibt
Lektorin Jutta Lies
am 26. December 2024 über
Römer 1, 1-7
(11:09 Minuten)

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Römer 1, 1-7
1 Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert zu predigen das Evangelium Gottes, 
2 das er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der Heiligen Schrift, 
3 von seinem Sohn, der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch, 
4 der eingesetzt ist als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist, der da heiligt, durch die Auferstehung von den Toten – Jesus Christus, unserm Herrn. 
5 Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, den Gehorsam des Glaubens um seines Namens willen aufzurichten unter allen Heiden, 
6 zu denen auch ihr gehört, die ihr berufen seid von Jesus Christus. 
7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Der erste Schritt ist getan
Vikarin Rebecca Schüler
am 25. December 2024 über
Johannes 1,1-5.9-18
(10:52 Minuten)

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Johannes 1,1-5.9-18
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.
9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 
10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht. 
11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 
12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben, 
13 die nicht aus menschlichem Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind. 
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. 
15 Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. 
16 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. 
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt. 
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Weihnachten trotzdem und gerade deshalb
Vikarin Rebecca Schüler
am 24. December 2024 über
Lukas 2, 1-20
(09:47 Minuten)

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Lukas 2, 1-20
1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 
2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 
3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 
4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, 
5 auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. 
6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 
7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. 
8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 
9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 
10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 
11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 
12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 
13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 
14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. 
15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 
16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 
17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 
18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 
19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 
20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. 
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Josef – Einer der bleibt
Lektorin Jutta Lies
am 24. December 2024 über
Jesaja 9, 1-6
(12:47 Minuten)

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Jesaja 9, 1-6
1 Das Volk, das in der Finsternis lebt, hat ein großes Licht gesehen. Es scheint hell über denen, die im düsteren Land wohnen.
2 Gott, du lässt sie laut jubeln, du schenkst ihnen große Freude. Sie freuen sich vor dir, wie man sich bei der Ernte freut. Sie jubeln wie beim Verteilen der Beute.
3 Zerbrochen hast du das drückende Joch, die Stange auf ihrer Schulter und den Schlagstock der Peiniger. Es ist wie damals, als die Midianiter besiegt wurden.
4 Verbrannt wird jeder Stiefel, mit dem die Soldaten dröhnend marschierten. Ins Feuer geworfen wird jeder Mantel, der im Krieg mit Blut getränkt wurde.
5 Denn uns wurde ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt worden. Ihm wurde die Herrschaft übertragen.
Er trägt die Namen: wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedefürst.
6 Seine Herrschaft ist groß und bringt Frieden ohne Ende. Er regiert als König auf dem Thron Davids und schafft Recht und Gerechtigkeit. So festigt und stärkt er sein Königreich jetzt und für immer. Der Herr Zebaot bewirkt das in seiner leidenschaftlichen Liebe.
BasisBibel. Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
In freudiger Erwartung
Lektorin Jutta Lies
am 22. Dezember 2024 über
Lukas 1, 39-50
(21:46 Minuten)

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Lukas 1, 39-50
39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 
40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 
41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 
42 und rief laut und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43 Und wie geschieht mir, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 
44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. 
45 Ja, selig ist, die da geglaubt hat! Denn es wird vollendet werden, was ihr gesagt ist von dem Herrn.
46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 
47 und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; 
48 denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. 
49 Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. 
50 Und seine Barmherzigkeit währet für und für bei denen, die ihn fürchten.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Ein Licht der Hoffnung
Vikarin Rebecca Schüler
am 16. December 2024 über
Röm 15,4-13
(11:41 Minuten)

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Röm 15,4-13
Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. 5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, wie es Christus Jesus entspricht, 6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre. 8 Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Beschneidung geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben sind; 9 die Heiden aber sollen Gott die Ehre geben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht (Psalm 18,50): »Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen.« 10 Und wiederum heißt es (5. Mose 32,43): »Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!« 11 Und wiederum (Psalm 117,1): »Lobet den Herrn, alle Heiden, und preisen sollen ihn alle Völker!« 12 Und wiederum spricht Jesaja (Jesaja 11,10): »Es wird kommen der Spross aus der Wurzel Isais, und der wird aufstehen, zu herrschen über die Völker; auf den werden die Völker hoffen.«
13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Advent – Zuversicht wagen
Lektorin Corinna Dürschmidt
am 8. December 2024 über
Jesaja 35, 3-10
(15:46 Minuten)

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Jesaja 35, 3-10
3 Stärkt die müden Hände und macht fest die wankenden Knie!
4 Sagt den verzagten Herzen: »Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er kommt zur Rache; Gott, der da vergilt, kommt und wird euch helfen.« 
5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden. 
6 Dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande. 
7 Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen, und wo es dürre gewesen ist, sollen Brunnquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen. 
8 Und es wird dort eine Bahn sein und ein Weg, der der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren. 
9 Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen. 
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. 
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Hoffnung im Blick
Vikarin Rebecca Schüler
am 24. November 2024 über
Psalm 126
(10:49 Minuten)

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Psalm 126
1 Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird,
so werden wir sein wie die Träumenden.
2 Dann wird unser Mund voll Lachens
und unsre Zunge voll Rühmens sein.
Da wird man sagen unter den Völkern:
Der Herr hat Großes an ihnen getan!
3 Der Herr hat Großes an uns getan;
des sind wir fröhlich.
4 Herr, bringe zurück unsre Gefangenen,
wie du die Bäche wiederbringst im Südland.
5 Die mit Tränen säen,
werden mit Freuden ernten.
6 Sie gehen hin und weinen
und tragen guten Samen
und kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Hoffentlich
Lektorin Jutta Lies
am 20. November 2024 über
Lukas 13, 6-9
(11:12 Minuten)

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Lukas 13, 6-9
6 Und dann erzählte Jesus ihnen dieses Gleichnis: »Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt. Jahr für Jahr sah er nach, ob der Baum Früchte trug. Aber vergeblich! 
7 Endlich rief er seinen Gärtner: ›Schon seit drei Jahren komme ich immer wieder und schaue nach Früchten, aber ich finde keine. Hau den Baum um. Warum soll er den Boden weiter aussaugen?‹ 
8 Aber der Gärtner bat: ›Herr, lass ihn noch ein Jahr stehen! Ich will den Boden um den Baum herum noch einmal umgraben und ihn gut düngen. 
9 Wenn er dann Früchte trägt, ist es gut; sonst kannst du ihn umhauen.‹« 
Hoffnung für Alle, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.

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Predigtthema
Frieden stiften
Pfarrerin Daniela Herrmann
(gesprochen von Markus Schicker)
am 10. November 2024 über
Micha 4, 1-5
(10:07 Minuten)

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Micha 4, 1-5
1 In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, 
2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. 
3 Er wird unter vielen Völkern richten und mächtige Nationen zurechtweisen in fernen Landen. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. 
4 Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken. Denn der Mund des HERRN Zebaoth hat’s geredet. 
5 Ein jedes Volk wandelt im Namen seines Gottes, aber wir wandeln im Namen des HERRN, unseres Gottes, immer und ewiglich! 
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Christliche Verantwortung im staatlichen System?
Lektorin Jutta Lies
am 3. November 2024 über
Römer 13, 1-7
(18:07 Minuten)

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Römer 13, 1-7
1 Jeder Mensch soll sich
den staatlichen Behörden unterordnen.
Denn es gibt keine staatliche Behörde,
die nicht von Gott gegeben ist.
Auch die jetzt bestehenden sind von Gott eingesetzt.
2 Das heißt:
Wer sich gegen die staatliche Ordnung auflehnt,
lehnt sich damit gegen die Anordnung Gottes auf.
Und wer das tut, wird zu Recht bestraft werden.
3 Wer Gutes tut,
hat von den Amtsinhabern nichts zu befürchten.
Das hat nur, wer Böses tut.
Wenn du die Staatsgewalt nicht fürchten willst,
musst du das Gute tun.
Dann wirst du sogar Anerkennung bei ihr finden.
4 Denn sie steht im Dienst Gottes,
und das kommt dir zugute.
Wenn du aber Böses tust, dann fürchte dich.
Denn sie trägt das Schwert nicht ohne Grund.
Sie steht im Dienst Gottes
und vollzieht seine Strafe an dem, der Böses tut.
5 Daher seid ihr verpflichtet, euch unterzuordnen.
Nicht nur aus Angst vor Gottes Strafe,
sondern auch, weil euer Gewissen das fordert.
6 Deshalb zahlt ihr auch Steuern.
Denn es sind ja eigentlich Beamte Gottes,
die sie eintreiben müssen.
7 Gebt also jedem, was ihr ihm schuldig seid:
Wem Steuern zustehen, dem zahlt Steuern.
Wem Zoll zusteht, dem zahlt Zoll.
Wem Achtung zusteht, dem erweist Achtung.
Und wem Ehre zusteht, dem erweist Ehre.
BasisBibel. Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Freiheit 2.0
Vikarin Rebecca Schüler
am 31. October 2024 über
Röm 3,21-28
(13:06 Minuten)

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Röm 3,21-28
21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben.
Denn es ist hier kein Unterschied: 23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden 26 in der Zeit der Geduld Gottes, um nun, in dieser Zeit, seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Orientierung im Alltag
Lektorin Corinna Dürschmidt
am 27. October 2024 über
Micha 6, 1-8
(15:47 Minuten)

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Micha 6, 1-8
1 Hört doch, was der HERR sagt: "Mach dich auf, führe einen Rechtsstreit mit den Bergen, auf dass die Hügel deine Stimme hören!"
2 Hört, ihr Berge, den Rechtsstreit des HERRN, ihr starken Grundfesten der Erde; denn der HERR will mit seinem Volk rechten und mit Israel ins Gericht gehen!
3 "Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beschwert? Das sage mir! 
4 Habe ich dich doch aus Ägyptenland geführt und aus der Knechtschaft erlöst und vor dir her gesandt Mose, Aaron und Mirjam. 
5 Mein Volk, denke doch daran, was Balak, der König von Moab, vorhatte und was ihm Bileam, der Sohn Beors, antwortete; wie du hinüberzogst von Schittim bis nach Gilgal, damit du erkennst, wie der HERR dir alles Gute getan hat." 
6 "Womit soll ich mich dem HERRN nahen, mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen, mit einjährigen Kälbern? 
7 Wird wohl der HERR Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für meine Sünde?" 
8 Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. 
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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corinna.duerschmidt [at] evangelisch-traunreut.de
Predigtthema
Wie wir mit Jesus die Welt zu einem besseren Ort machen
Vikarin Rebecca Schüler
am 20. October 2024 über
Joh 15,9-17
(09:48 Minuten)
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Joh 15,9-17
9 Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, sowie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und bleibe in seiner Liebe. 11 Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde.
12 Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch liebe. 13 Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. 14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. 15 Ich nenne euch hinfort nicht Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.
16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe. 17 Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Du bist ein Brief Gottes
Lektorin Jutta Lies
am 13. October 2024 über
2. Korinther 3, Vers 3-6
(13:39 Minuten)

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2. Korinther 3, Vers 3-6
3 Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen. 
4 Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.
5 Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, 
6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Dankbar für Gottes Gaben
Vikarin Rebecca Schüler
am 6. October 2024 über
1 Tim 4,4-5
(11:04 Minuten)

Bibeltext anzeigen

1 Tim 4,4-5
4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; 5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
If you believe >>BACK TO CHURCH SUNDAY<<
Vikarin Rebecca Schüler
am 22. September 2024 über
Gal 3,26-29
(10:22 Minuten)

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Gal 3,26-29
26 Ihr seid alle Kinder Gottes,
weil ihr durch den Glauben
mit Christus Jesus verbunden seid.
27 Denn ihr alle habt in der Taufe Christus angezogen.
Und durch sie gehört ihr nun zu ihm.
28 Es spielt keine Rolle mehr,
ob ihr Juden seid oder Griechen,
Sklaven oder freie Menschen,
Männer oder Frauen.
Denn durch eure Verbindung mit Christus Jesus
seid ihr alle wie ein Mensch geworden.
29 Wenn ihr aber zu Christus gehört,
dann seid ihr Abrahams Nachkommen.
Damit bekommt ihr auch das Erbe,
das Gott ihm versprochen hat.
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Predigtthema
Glücklich und zufrieden?!
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 15. September 2024
im Gottesdienst PLUS
über Psalm 16, 1-11
(22:54 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Psalm 16, 1-11
1 EINE INSCHRIFT, VON DAVID.
Behüte mich, Gott! Denn bei dir suche ich Zuflucht.
2 Ich sprach zum Herrn: »Du bist mein Herr! Du allein bist mein ganzes Glück.«
3 Doch über die Scheinheiligen im Land, über sie und die Mächtigen sagte ich: »Nichts gefällt mir an ihrem Tun!«
4 Zahlreich sind ihre Götterbilder, sie umwerben einen anderen Gott.
Sie spenden Trankopfer von Blut. Doch ich will so etwas nicht darbringen. Und die Namen der Spender sollen nicht über meine Lippen kommen.
5 Der Herr ist mein Erbteil und bestimmt mein Schicksal. Du bist es, der mein Los festgelegt hat.
6 Mein Los fiel auf ein schönes Land. Ja, ein solches Erbteil gefällt mir gut.A
7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. Selbst in den Nächten denke ich darüber nach.
8 Der Herr steht mir immer vor Augen. Mit ihm an meiner Seite falle ich nicht.
9 Darum ist mein Herz so fröhlich und meine Seele jubelt vor Freude. Auch für meinen Leib ist gesorgt.
10 Denn du gibst mich nicht dem Totenreich preis. Du lässt mich das Grab noch nicht sehen. Ich gehöre doch zu denen, die dir dienen.
11 Du zeigst mir den Weg zum Leben. Große Freude finde ich in deiner Gegenwart und Glück an deiner Seite für immer.
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Predigtthema
Wie wir sorgenfreier leben können
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 8. September 2024 über
Matthäus 6,25-34
(19:25 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Matthäus 6,25-34

25 Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben – was ihr essen oder trinken sollt, oder um euren Körper – was ihr anziehen sollt. Ist das Leben nicht mehr als Essen und Trinken? Und ist der Körper nicht mehr als Kleidung?
26 Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte in Scheunen. Trotzdem ernährt sie euer Vater im Himmel. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
27 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben nur um eine Stunde verlängern?
28 Und warum macht ihr euch Sorgen, was ihr anziehen sollt? Seht euch die Wiesenblumen an: Sie wachsen, ohne zu arbeiten und ohne sich Kleider zu machen.
29 Ich sage euch: Nicht einmal Salomo in all seiner Herrlichkeit war so schön gekleidet wie eine von ihnen.
30 So schön macht Gott die Wiesenblumen. Dabei gehen sie an einem Tag auf
und werden am nächsten Tag im Ofen verbrannt. Darum wird er sich noch viel mehr um euch kümmern. Ihr habt zu wenig Vertrauen!
31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt euch nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?
32 Um all diese Dinge dreht sich das Leben der Heiden. Euer Vater im Himmel weiß doch, dass ihr das alles braucht.
33 Strebt vor allem anderen nach seinem Reich und nach seiner Gerechtigkeit – dann wird Gott euch auch das alles schenken.
34 Macht euch also keine Sorgen um den kommenden Tag – der wird schon für sich selber sorgen. Es reicht, dass jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten hat.«
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Predigtthema
Wir sind Gottes Kinder
Vikarin Rebecca Schüler
am 1. September 2024
über Röm 8,14-17
(11:45 Minuten)

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Röm 8,14-17
14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Liebe deinen Nächsten – er ist wie du
Lektorin Jutta Lies
am 25. August 2024 über
3. Mose 19 1-3, 13-18, 33-34
(14:47 Minuten)

Bibeltext anzeigen

3. Mose 19 1-3, 13-18, 33-34
1 Der Herr sprach mit Mose und forderte ihn auf,
2 mit den Israeliten zu reden und ihnen auszurichten:
Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.
Ich bin der Herr, euer Gott.
3 Jeder soll seinen Eltern mit Ehrfurcht begegnen,
seiner Mutter und seinem Vater.
Außerdem sollt ihr den Sabbat einhalten.
Ich bin der Herr, euer Gott.

13 Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken
und ihn nicht ausbeuten.
Den Lohn des Tagelöhners sollst du gleich ausbezahlen.
Du sollst ihn nicht bis zum nächsten Morgen behalten.
14 Du sollst Tauben nicht mit Worten schaden.
Du sollst Blinden kein Hindernis in den Weg legen.
Und du sollst Ehrfurcht haben vor deinem Gott.
Ich bin der Herr.
15 Bei Gericht soll es nicht ungerecht zugehen:
Du sollst den Bedürftigen nicht bevorzugen,
aber auch den Mächtigen nicht begünstigen.
Stattdessen soll es gerecht zugehen,
wenn du für deinen Nächsten Recht sprichst.
16 Du sollst es nicht darauf anlegen,
andere vor deinem Volk zu verleumden.
Geh auch nicht hin,
um das Leben deines Nächsten zu fordern!
Ich bin der Herr.
17 In deinem Herzen soll es keinen Platz für Hass geben:
Hasse deinen Bruder und deine Schwester nicht!
Stattdessen sollst du mit deinem Nächsten reden
und ihn auf sein Verhalten ansprechen.
So wirst du dich seinetwegen nicht mit Sünde belasten.
18 Du sollst dich nicht rächen
und deinen Brüdern und Schwestern nichts nachtragen.
Stattdessen sollst du deinen Mitmenschen lieben
wie dich selbst.
Ich bin der Herr.

33 Wenn ihr in eurem Land seid und ein Fremder bei euch lebt,
sollt ihr ihn nicht unterdrücken.
34 Wie einen Einheimischen sollt ihr den Fremden ansehen,
der bei euch lebt.
Du sollst ihn lieben wie dich selbst.
Denn im Land Ägypten seid auch ihr Fremde gewesen.
Ich bin der Herr, euer Gott.
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Predigtthema
Jesus lässt sich nicht vom Heilen abbringen
Lektorin Jutta Lies
am 18. August 2024 über
Lukas 13, 10-17
(16:22 Minuten)

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Lukas 13, 10-17

10 Und er lehrte in einer Synagoge am Sabbat. 11 Und siehe, eine Frau war da, die hatte seit achtzehn Jahren einen Geist, der sie krank machte; und sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten. 12 Als aber Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, du bist erlöst von deiner Krankheit! 13 Und legte die Hände auf sie; und sogleich richtete sie sich auf und pries Gott. 14 Da antwortete der Vorsteher der Synagoge, denn er war unwillig, dass Jesus am Sabbat heilte, und sprach zu dem Volk: Es sind sechs Tage, an denen man arbeiten soll; an denen kommt und lasst euch heilen, aber nicht am Sabbattag. 15 Da antwortete ihm der Herr und sprach: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke? 16 Musste dann nicht diese, die doch eine Tochter Abrahams ist, die der Satan schon achtzehn Jahre gebunden hatte, am Sabbat von dieser Fessel gelöst werden? 17 Und als er das sagte, schämten sich alle, die gegen ihn waren. Und alles Volk freute sich über alle herrlichen Taten, die durch ihn geschahen. 
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Predigtthema
Gnade als Fundament dank Jesus – tausche Rucksack gegen Gnade
Lektorin Corinna Dürschmidt
am 11. August 2024 über
Galater 2, 16-21
(18:37 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Galater 2, 16-21

16 Aber wir wissen:
Kein Mensch gilt vor Gott als gerecht,
weil er das Gesetz befolgt.
Als gerecht gilt man nur,
wenn man an Jesus Christus glaubt.
Deshalb kamen auch wir zum Glauben an Jesus Christus.
Denn durch diesen Glauben an Christus
werden wir vor Gott als gerecht gelten –
und nicht, weil wir tun, was das Gesetz vorschreibt.
Schließlich spricht Gott keinen Menschen
von seinen Sünden frei, weil er das Gesetz befolgt.
17 Nun wollen wir ja durch Christus
vor Gott als gerecht gelten.
Wenn sich nun aber zeigt,
dass wir trotz allem Sünder sind –
was bedeutet das dann?
Auf gar keinen Fall bedeutet es,
dass Christus die Sünde auch noch fördert!
18 Wenn ich nämlich das Gesetz wieder einführe,
das ich vorher abgeschafft habe, dann heißt das:
Ich selbst stelle mich als jemand hin,
der es übertritt.
19 Das Gesetz hat mir den Tod gebracht.
Ich gelte deshalb für das Gesetz als gestorben,
damit ich für Gott leben kann.
Mit Christus zusammen wurde ich gekreuzigt.
20 Deshalb lebe ich also nicht mehr selbst,
sondern Christus lebt in mir.
Zwar lebe ich noch in dieser Welt,
aber ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes.
Er hat mir seine Liebe geschenkt
und sein Leben für mich hingegeben.
21 Ich weise die Gnade nicht zurück,
die Gott uns erweist.
Denn wenn wir durch das Gesetz
vor Gott als gerecht gelten,
dann ist Christus vergeblich gestorben.
BasisBibel. Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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Predigtthema
Unsere gemeinsamen Wurzeln (Israelsonntag)
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 4. August 2024
über 5. Mose 30,1-6
(18:27 Minuten)

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5. Mose 30,1-6

1 Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der HERR, dein Gott, verstoßen hat,
2 und du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchst, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was ich dir heute gebiete,
3 so wird der HERR, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich der HERR, dein Gott, verstreut hat.
4 Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen
5 und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen, als deine Väter waren.
6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Pfarrer Stefan Hradetzky
stefan.hradetzky [at] elkb.de

PredigtthemaIch habe einen Schatz gefunden
Lektorin Jutta Liess
am 28. Juli 2024

über Matthäus 13,44–46
(13:40 Minuten)

Predigttext anzeigen

Matthäus 13,44–46

44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker.
45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte,
46 und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Als Christ Verantwortung übernehmen – Du kannst etwas verändern!
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 14. Juli 2024
über Epheser 5,8–14
(23:21 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Epheser 5,8–14

8 Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts;
9 die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
10 Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist,
11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.
12 Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich.
13 Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird;
14 denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.

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Das Leitbild der Paulusgemeinde, auf das in der Predigt Bezug genommen wird, findet Ihr hier.

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Predigtthema
Wie Gott uns versorgt
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 14. Juli 2024
über Exodus 16,2–18
(19:36 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Exodus 16,2–18

2 In der Wüste rebellierte die ganze Gemeinde gegen Mose und Aaron.
3 Die Israeliten sagten zu ihnen: »Hätte der Herr uns doch in Ägypten sterben lassen! Dort saßen wir an den Fleischtöpfen und konnten uns satt essen.
Jetzt habt ihr uns in diese Wüste geführt, wo wir alle vor Hunger umkommen werden.«
4 »Ich will für euch Brot vom Himmel regnen lassen. Das Volk soll hinausgehen und einsammeln, was es für den Tag braucht. Damit will ich sie prüfen, ob sie nach meiner Weisung leben oder nicht.
5 Am sechsten Tag sollen sie zubereiten, was sie eingesammelt haben. Es wird doppelt so viel sein.«
6 Da sagten Mose und Aaron zu allen Israeliten: »Heute Abend werdet ihr erkennen: Es war der Herr, der euch aus Ägypten geführt hat.
7 Morgen werdet ihr sehen, wie herrlich der Herr ist. Denn der Herr hat gehört,
wie ihr gegen ihn rebelliert habt. Wer sind wir denn schon, dass ihr gegen uns rebelliert?«

8 Weiter sagte Mose: »Der Herr gibt euch am Abend Fleisch zu essen und am Morgen Brot, damit ihr satt werdet. Denn der Herr hat gehört, wie ihr gegen ihn rebelliert habt. Auf uns kommt es doch nicht an! Wenn ihr gegen uns rebelliert,
rebelliert ihr gegen den Herrn.«
9 Zu Aaron sagte Mose: »Sag der ganzen Gemeinde der Israeliten: Tretet vor den Herrn! Denn er hat gehört, wie ihr euch beklagt habt.«
10 Während Aaron zur Gemeinde der Israeliten sprach, wandten sich alle der Wüste zu. Da zeigte sich plötzlich die Herrlichkeit des Herrn, umhüllt von der Wolke.
11 Der Herr sagte zu Mose:
12 »Ich habe gehört, wie die Israeliten rebellierten.
Sag zu ihnen: In der Abenddämmerung werdet ihr Fleisch essen und am Morgen von Brot satt werden. Daran werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.«
13 Am Abend kamen Wachteln und bedeckten das Lager. Am Morgen lag Tau rings um das Lager.
14 Als der Tau weg war, lag auf dem Boden der Wüste etwas Feines. Es war körnig und fein wie der Reif auf der Erde.
15 Die Israeliten sahen es und sagten zueinander: »Was ist das?« Denn sie wussten nicht, was es war. Mose sagte zu ihnen: »Das ist das Brot, das der Herr euch zu essen gibt.
16 Der Herr hat geboten: Sammelt davon so viel, wie jeder zu essen braucht.
Einen Krug pro Kopf sollt ihr holen, jeder so viel wie Personen zu seinem Zelt gehören.«
17 Das taten die Israeliten. Der eine sammelte viel, der andere wenig.
18 Dann maßen sie nach, was jeder gesammelt hatte. Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig gesammelt hatte, nicht zu wenig.
Jeder hatte so viel gesammelt, wie er zu essen brauchte.

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Predigtthema
Gnade verleiht Flügel
Lektorin Corinna Dürschmidt
am 30. Juni 2024 über
2. Korinther 12,1–10
(16:38 Minuten)

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2. Korinther 12,1–10

1 Ich muss mich selbst wohl noch mehr loben. Es nützt zwar nichts, trotzdem will ich auf Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn zu sprechen kommen.
2 Ich weiß von einem Menschen, der zu Christus gehört. Der wurde vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel emporgehoben. Ich weiß nicht, ob er sich dabei in seinem Körper befand. Genauso wenig weiß ich, ob er außerhalb seines Körpers war. Gott allein weiß es!
3 Ich weiß auch nicht, ob ihm das zusammen mit seinem Körper geschah oder ohne seinen Körper. Das weiß nur Gott allein.
4 Ich weiß aber, dass er in das Paradies emporgehoben wurde. Dort hörte er unsagbare Worte, die kein Mensch aussprechen darf.
5 Im Hinblick auf diesen Menschen will ich mich loben. Aber im Hinblick auf mich selbst kann ich nur mit meiner Schwäche angeben.
6 Wenn ich mich allerdings tatsächlich loben wollte, würde ich mich damit nicht zum Narren machen. Denn ich würde einfach nur die Wahrheit sagen. Ich verzichte aber darauf.
Denn man soll mich nur nach dem beurteilen, was man direkt von mir sieht oder hört –
7 auch wenn diese Offenbarungen wirklich außergewöhnlich sind. Aber damit ich mir nichts darauf einbilde, ließ Gott meinen Körper mit einem Stachel durchbohren. Ein Engel des Satans darf mich mit Fäusten schlagen, damit ich nicht überheblich werde.
8 Dreimal habe ich deswegen zum Herrn gebetet, dass er ihn wegnimmt.
9 Aber der Herr hat zu mir gesagt: »Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Denn meine Kraft kommt gerade in der Schwäche voll zur Geltung.« Ich will also gern stolz auf meine Schwäche sein. Dann kann sich an mir die Kraft von Christus zeigen.
10 Deshalb freue ich mich über meine Schwäche – über Misshandlung, Not, Verfolgung und Verzweiflung. Ich erleide das alles gern wegen Christus. Denn nur wenn ich schwach bin, bin ich wirklich stark.

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Predigtthema
Fair streiten
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 23. Juni 2024
über 1. Samuel 24,1–20
(18:44 Minuten)

Bibeltext anzeigen

1. Samuel 24,1–20

1 Von dort ging David nach En-Gedi und hielt sich in den Bergfestungen versteckt.
2 Als Saul von der Verfolgung der Philister zurückkam, erreichte ihn die Nachricht: »Pass auf, David ist jetzt in der Gegend von En-Gedi!«
3 Da nahm Saul 3000 Mann mit sich, es waren die besten Soldaten aus ganz Israel. Mit ihnen machte er sich auf die Suche nach David, der mit seinen Leuten bei den Steinbock-Felsen war.
4 Dort waren auch Pferche für die Schafe. Als Saul an ihnen vorbeikam, sah er eine Höhle und ging hinein. Denn er musste sich dringend erleichtern. In der hintersten Ecke der Höhle aber hielten sich David und seine Männer versteckt.
5 Da flüsterten Davids Männer ihm zu: »Es ist so weit! Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Ich gebe deinen Feind in deine Hand. Tu mit ihm, was du für richtig hältst!« Da stand David auf, schlich sich heran und schnitt einen Zipfel von Sauls Mantel ab.
6 Hinterher bekam David ein schlechtes Gewissen, weil er Saul den Mantelzipfel abgeschnitten hatte.
7 Daher sagte er zu seinen Männern: »Nie und nimmer, das schwöre ich beim Herrn, werde ich Hand an den Gesalbten des Herrn legen. Ich werde Saul, meinen Herrn, nicht antasten. Denn er ist der Gesalbte des Herrn!«
8 So wies David seine Leute in die Schranken und verbot ihnen, sich an Saul zu vergreifen. Saul hatte sich erhoben und die Höhle verlassen. Als er schon ein Stück gegangen war,
9 trat David aus der Höhle und rief Saul hinterher: »Mein Herr und König!« Als Saul sich nach ihm umschaute, sank David auf die Knie und verneigte sich.
10 Dann sagte David zu Saul: »Warum hörst du auf das Gerede der Leute, die sagen, David habe Böses gegen dich im Sinn?
11 Heute hast du mit eigenen Augen sehen können, dass das nicht stimmt.
Als du heute dort in der Höhle warst, hat der Herr dich in meine Hand gegeben.
Man wollte mich dazu drängen, dass ich dich töte. Doch ich habe dich verschont, ich habe gesagt: ›Ich werde Saul, meinen Herrn, nicht antasten.
Denn er ist der Gesalbte des Herrn!‹
12 Schau her, mein Vater, was ich in der Hand halte! Hier ist ein Zipfel von deinem Mantel! Ich hätte dich töten können, hab’s aber nicht getan, als ich diesen Zipfel von deinem Mantel abschnitt! Deshalb kannst du dir ganz sicher sein, dass ich nichts Böses will und kein Verbrechen begehe. Nie habe ich mich gegen dich gestellt. Du aber jagst mich und willst mir das Leben nehmen.
13 Der Herr soll zwischen dir und mir entscheiden! Er selbst soll dich dafür strafen, was du mir antust. Ich aber werde mich nicht an dir vergreifen.
14 So heißt es ja in einem alten Sprichwort: ›Verbrecher verüben Verbrechen!‹ Ich aber werde mich nicht an dir vergreifen.
15 Hinter wem ist denn der König von Israel her? Hinter wem jagst du her? Hinter einem toten Hund, hinter einem einzelnen Floh!
16 Der Herr soll Schiedsrichter sein. Er soll zwischen dir und mir entscheiden. Er soll meinen Fall untersuchen und mich vertreten. Er soll mir dir gegenüber zum Recht verhelfen.«

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F steht für: Frieden als Ziel haben
R steht für: Respekt vor Gott und seinen Geschöpfen haben
A steht für: Aufrichtig sein
G steht für: Gerede kritisch prüfen
E steht für: Empathisch sein

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Predigtthema
Die Puzzleteile des verlorenen Sohnes: Mut, Vergebung und bedingungslose Liebe
Vikarin Rebecca Schüler
am 16. Juni 2024
über Lk 15,1-3.11b-32
(12:24 Minuten)

Predigttext anzeigen

Lukas 15,1-3.11b-32

1 Alle Zolleinnehmer und andere Leute,
die als Sünder galten,
kamen zu Jesus, um ihm zuzuhören.
2 Die Pharisäer und Schriftgelehrten
ärgerten sich darüber.
Sie sagten: »Mit solchen Menschen gibt er sich ab
und isst sogar mit ihnen!«
3 Da erzählte ihnen Jesus dieses Gleichnis:
11 Jesus erzählte weiter: »Ein Mann hatte zwei Söhne.
12 Der jüngere sagte zum Vater:
›Vater, gib mir meinen Anteil am Erbe!‹
Da teilte der Vater seinen Besitz unter den Söhnen auf.
13 Ein paar Tage später
machte der jüngere Sohn seinen Anteil zu Geld.
Dann zog er in ein fernes Land.
Dort führte er ein verschwenderisches Leben
und verschleuderte sein ganzes Vermögen.
14 Als er alles ausgegeben hatte,
brach in dem Land eine große Hungersnot aus.
Auch er begann zu hungern.
15 Da bat er einen der Einwohner des Landes um Hilfe.
Der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
16 Er wollte seinen Hunger mit dem Schweinefutter stillen,
das die Schweine fraßen.
Aber er bekam nichts davon.
17 Da ging der Sohn in sich und dachte:
›Wie viele Arbeiter hat mein Vater,
und sie alle haben mehr als genug Brot.
Aber ich komme hier vor Hunger um.
18 Ich will zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen:
Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden.
19 Ich bin es nicht mehr wert,
dein Sohn genannt zu werden.
Nimm mich als Arbeiter in deinen Dienst.‹
20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater.
Sein Vater sah ihn schon von Weitem kommen
und hatte Mitleid mit ihm.
Er lief seinem Sohn entgegen,
fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Aber sein Sohn sagte zu ihm:
›Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden.
Ich bin es nicht mehr wert,
dein Sohn genannt zu werden.‹
22 Doch der Vater befahl seinen Dienern:
›Holt schnell das schönste Gewand aus dem Haus
und zieht es ihm an.
Steckt ihm einen Ring an den Finger
und bringt ihm Sandalen für die Füße.
23 Dann holt das gemästete Kalb her und schlachtet es:
Wir wollen essen und feiern!
24 Denn mein Sohn hier war tot und ist wieder lebendig.
Er war verloren und ist wiedergefunden.‹
Und sie begannen zu feiern.
25 Der ältere Sohn war noch auf dem Feld.
Als er zurückkam und sich dem Haus näherte,
hörte er Musik und Tanz.
26 Er rief einen der Diener zu sich und fragte:
›Was ist denn da los?‹
27 Der antwortete: ›Dein Bruder ist zurückgekommen!
Dein Vater hat das gemästete Kalb schlachten lassen,
weil er ihn gesund wiederhat.‹
28 Da wurde der ältere Sohn zornig.
Er wollte nicht ins Haus gehen.
Doch sein Vater kam zu ihm heraus
und redete ihm gut zu.
29 Aber er sagte zu seinem Vater:
›So viele Jahre arbeite ich jetzt schon für dich!
Nie war ich dir ungehorsam.
Aber mir hast du noch nie
einen Ziegenbock geschenkt,
damit ich mit meinen Freunden feiern konnte.
30 Aber der da, dein Sohn,
hat dein Vermögen mit Huren vergeudet.
Jetzt kommt er nach Hause,
und du lässt gleich das gemästete Kalb
für ihn schlachten.‹
31 Da sagte der Vater zu ihm:
›Mein lieber Junge, du bist immer bei mir.
Und alles, was mir gehört, gehört dir.
32 Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen:
Denn dein Bruder hier war tot und ist wieder lebendig.
Er war verloren und ist wiedergefunden.‹«

BasisBibel. Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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Predigtthema
Wahre Botschaften
Vikarin Rebecca Schüler
am 2. Juni 2024
über Jeremia 23,16-29
(15:58 Minuten)

Predigttext anzeigen

Jeremia 23,16-29

16  So spricht der Herr Zebaot:
Hört nicht auf die Worte dieser Propheten!
Mit ihrem prophetischen Gerede täuschen sie euch.
Sie verkünden euch, was ihnen ihr Herz einflüstert.
Nichts davon kommt aus dem Mund des Herrn.
17 Sie beruhigen diejenigen, die mich verachten,
und behaupten immer und immer wieder:
»Der Herr hat gesprochen:
Ihr werdet in Frieden und in Sicherheit leben.«
Auch für jeden, der seinem sturen Herzen folgt,
haben sie dieselbe Botschaft:
»Es wird kein Unheil über euch kommen!«
Diese Propheten haben keinen Auftrag von Gott
18 Aber wer von ihnen stand vor dem Herrn?
Wer gehört zum Kreis seiner Vertrauten,
sodass er sein Wort sehen und hören kann?
Wer hat auf sein Wort geachtet?
Wer hat es wirklich gehört?
19 Seht her: Der Sturmwind bricht los.
Die Wut des Herrn wirbelt alles durcheinander
und braust über die Köpfe der Frevler hinweg.
20 Der Zorn des Herrn wird nicht aufhören zu wüten,
bis er alles vollbracht hat – bis er getan hat,
was sich der Herr in seinem Herzen vorgenommen hat.
Wenn es so weit ist, werdet ihr das alles begreifen.
21  Ich habe diese Propheten nicht geschickt,
sie aber kommen trotzdem angelaufen.
Ich habe nicht zu ihnen gesprochen,
sie aber reden trotzdem prophetisch.
22 Sie standen nicht im Kreis meiner Vertrauten.
Sonst könnten sie meinem Volk meine Worte verkünden.
Sonst würden sie es auf den rechten Weg zurückbringen
und die Leute davon abbringen, Böses zu tun.
Gott kennt das Treiben der Propheten ganz genau
23 Bin ich nur ein Gott, der den Menschen nahe ist?
Oder bin ich nicht auch ein Gott, der fern ist?
– So lautet der Ausspruch des Herrn.
24 Kann sich jemand so gut vor mir verstecken,
dass ich ihn nicht sehe?
– Ausspruch des Herrn –
Bin nicht ich es, der Himmel und Erde erfüllt?
– So lautet der Ausspruch des Herrn.
25 Ich habe genau gehört,
was diese Propheten in meinem Namen verkündet haben.
Ihre prophetischen Botschaften sind erlogen,
wenn sie behaupten:
»Ich hatte einen Traum! Ja, einen prophetischen Traum!«
26 Wie lange soll das noch so gehen?
Was wollen sie denn erreichen,
wenn sie erlogene Botschaften verkünden,
wenn sie das sagen, was ihnen ihr Herz einflüstert?
27 Einer erzählt dem anderen seinen Traum.
Wollen sie, dass mein Volk so meinen Namen vergisst?
Genauso haben es schon ihre Vorfahren getan:
Sie haben meinen Namen wegen Baal vergessen.
28 Ein Prophet, der Träume hat, soll Träume erzählen!
Wer aber mein Wort hat, soll mein Wort verkünden –
in aller Wahrheit!
Dann wird sich zeigen, was Stroh und was Getreide ist.
– So lautet der Ausspruch des Herrn.
29 Ist mein Wort nicht wie Feuer?
– Ausspruch des Herrn –
Ist es nicht wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt?

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PredigtthemaTrinitatis: drei Gründe für Lob und Dank
Lektorin Jutta Liess
26.Mai.2024

über Epheser 1,3-14
(16:35 Minuten)

Predigttext anzeigen

Epheser 1,3-14

3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres
Herrn Jesus Christus,
der uns gesegnet hat mit allem
geistlichen Segen im Himmel
durch Christus.
4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe
der Welt Grund gelegt war,
dass wir heilig und untadelig vor ihm
sein sollten in der Liebe;
5 er hat uns dazu vorherbestimmt, seine
Kinder zu sein durch Jesus Christus
nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Lob seiner herrlichen Gnade,
mit der er uns begnadet hat in dem
Geliebten.
7 In ihm haben wir die Erlösung durch
sein Blut, die Vergebung der Sünden,
nach dem Reichtum seiner Gnade,
8 die er uns reichlich hat widerfahren
lassen in aller Weisheit und Klugheit.
9 Gott hat uns wissen lassen das
Geheimnis seines Willens
nach seinem Ratschluss, den er zuvor
in Christus gefasst hatte,
10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen,
auf dass alles zusammengefasst würde
in Christus,
was im Himmel und auf Erden ist,
durch ihn.
11 In ihm sind wir auch zu Erben
eingesetzt worden,
die wir dazu vorherbestimmt sind nach
dem Vorsatz dessen, der alles wirkt,
nach dem Ratschluss seines Willens,
12 damit wir zum Lob seiner
Herrlichkeit leben,
die wir zuvor auf Christus gehofft haben.
13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort
der Wahrheit gehört habt,
nämlich das Evangelium von eurer Rettung –
in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig
wurdet, versiegelt worden mit dem
Heiligen Geist, der verheißen ist,
14 welcher ist das Unterpfand
unsres Erbes,
zu unsrer Erlösung, dass wir sein
Eigentum würden
zum Lob seiner Herrlichkeit.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Gaben des Geistes
Vikarin Rebecca Schüler
am 20. Mai 2024
über Epheser 4, 11-15
(14:17 Minuten)

Predigttext anzeigen

Epheser 4, 11-15

11Und er selbst hat jedem eine besondere Gabe geschenkt:
Die einen hat er zu Aposteln gemacht.
Andere zu Propheten
oder zu Verkündern der Guten Nachricht.
Und wieder andere zu Hirten oder Lehrern.
12Deren Aufgabe ist es,
die Heiligen für ihren Dienst zu schulen.
So soll der Leib von Christus aufgebaut werden.
13Schließlich sollen wir alle vereint sein im Glauben
und in unserer Kenntnis von Gottes Sohn.
Wir sollen zu vollendeten Menschen werden
und erwachsen genug,
Christus in seiner ganzen Fülle zu erfassen.
14Denn wir sollen nicht mehr wie unmündige Kinder sein –
ein Spielball von Wind und Wellen
im Meer zahlreicher Lehren.
Sie sind dem falschen Spiel von Menschen ausgeliefert,
die sie betrügen und in die Irre führen.
15Dagegen sollen wir uns an die Wahrheit halten
und uns von der Liebe leiten lassen.
So wachsen wir in jeder Hinsicht dem entgegen,
der das Haupt ist: Christus.

BasisBibel. Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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Predigtthema
Pfingsten – Gottes Geist macht lebendig!
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 19. Mai 2024
Hesekiel 37,1–14
(19:23 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Hesekiel 37,1–14

1 Die Hand des Herrn ergriff mich und ich hatte eine Vision:
Der Herr führte mich durch seinen Geist hinaus und brachte mich mitten in eine Ebene. Dort lagen überall Knochen.
2 Gott führte mich an den Knochen vorbei und in der Ebene umher.
Die ganze Ebene lag voller Knochen, die völlig ausgetrocknet waren.
3 Gott sagte zu mir: »Du Mensch, können diese Knochen wieder lebendig werden?«
Ich antwortete ihm: »Herr, mein Gott, du weißt es!«
4 Da sagte er zu mir: »Rede als Prophet zu diesen Knochen und sag zu ihnen: Ihr vertrockneten Knochen, hört das Wort des Herrn!«
5 So spricht Gott, der Herr zu diesen Knochen: Ich selbst gebe meinen Geist in euch und ihr werdet wieder lebendig!
6 Ich verbinde euch mit Sehnen und lasse Fleisch darüber wachsen. Ich überziehe euch mit Haut und gebe euch Lebensgeist. So werdet ihr wieder lebendig. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.«
7 Ich redete als Prophet, wie er mir befohlen hatte. Noch während ich redete, wurde es laut und die Erde bebte. Die Knochen rückten zueinander, jeder Knochen an seinen Platz.
8 Ich sah, wie sie mit Sehnen verbunden wurden und wie Fleisch darüber wuchs. Dann wurden sie mit Haut überzogen, aber Lebensgeist war noch nicht in ihnen.
9 Da sagte Gott zu mir: »Rede als Prophet zu diesem Lebensgeist!
Ja, du Mensch, rede als Prophet zum Geist und sag: So spricht Gott, der Herr! Geist, komm herbei aus den vier Himmelsrichtungen! Hauch diese Toten an, damit sie wieder lebendig werden.«
10 Ich redete als Prophet, wie er mir befohlen hatte. Da kam Lebensgeist in sie und sie wurden wieder lebendig. Sie standen auf – es war eine sehr große Menschenmenge.
11 Gott sagte zu mir: Du Mensch, diese Knochen stehen für die Israeliten. Sie sagen: »Unsere Knochen sind vertrocknet. Unsere Hoffnung ist dahin, wir haben keine Zukunft mehr!«
12 Darum rede als Prophet und sag zu ihnen: »So spricht Gott, der Herr! Ich öffne eure Gräber und lasse euch herauskommen, denn ihr seid mein Volk. Dann bringe ich euch in das Land Israels.
13 So werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin: Ich öffne eure Gräber und lasse euch herauskommen, denn ihr seid mein Volk.
14 Ich gebe meinen Geist in euch und ihr werdet wieder lebendig. Dann bringe ich euch in euer Land. So werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin: Ich habe es angekündigt und werde es tun!« – So lautet der Ausspruch von Gott, dem Herrn.

BasisBibel. Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Luther über den Heiligen Geist
1. Der Heilige Geist als Tröster:
„Der Heilige Geist ist der rechte Tröster, welcher uns nicht allein fröhlich und wohlgemut macht, sondern auch die Herzen stark und mutig macht in allen Anfechtungen und Widerwärtigkeiten, dass wir allen Widrigkeiten widerstehen können.“
Quelle: Martin Luther, „Predigten über das Johannesevangelium“ (1537), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 45, Weimar 1915, S. 678.

2. Der Heilige Geist macht fröhlich:
„Denn der Heilige Geist ist ein Geist der Freude, welcher da fröhlich und wohlgemut macht, wo nichts als Traurigkeit und Unmut ist.“
Quelle: Martin Luther, „Auslegung des ersten Briefes St. Petri“ (1523), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 10/2, Weimar 1883, S. 75.

3. Natürliche und übernatürliche (Geistes)gaben:
„Der Heilige Geist gibt allerlei Gaben, sowohl geistliche als auch leibliche; er gibt Weisheit, Verstand, Erkenntnis und alle Tugenden.“
Quelle: Martin Luther, „Predigt über das dritte Kapitel des ersten Korintherbriefs“ (1535), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 34, Weimar 1912, S. 152.

4. Gottes Gegenwart spüren:
„Der Heilige Geist lässt uns die Gegenwart Gottes fühlen, erleuchtet unsere Herzen und macht uns gewiss, dass Gott bei uns ist und uns nicht verlässt.“
Quelle: Martin Luther, „Auslegung des Vaterunsers“ (1519), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 2, Weimar 1883, S. 279.

5. Schlüssel zum Glauben
„Der Heilige Geist ist notwendig, um das Herz zu erneuern und den Glauben zu wecken.“
Quelle: Martin Luther, „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ (1520), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 7, Weimar 1897, S. 49.

6. Freude im Heiligen Geist:
„Wo der Heilige Geist ist, da ist Freude und Jubel, da singt und springt das Herz vor Freude über die Gnade und Güte Gottes.“
Quelle: Martin Luther, „Predigt über das Magnificat“ (1521), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 7, Weimar 1897, S. 544.

7. Gaben des Geistes:
„Der Heilige Geist teilet seine Gaben aus, wie er will; er gibt einem die Gabe der Weisheit, dem anderen die Gabe des Glaubens, wieder einem anderen die Gabe der Heilung.“
Quelle: Martin Luther, „Auslegung des ersten Korintherbriefs“ (1534), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 36, Weimar 1928, S. 158.

8. Erfahrung der Gegenwart Gottes:
„Der Heilige Geist ist das Pfand und Siegel unserer Erbschaft; durch ihn haben wir die Gewissheit, dass Gott bei uns ist und wir seine Kinder sind.“
Quelle: Martin Luther, „Kommentar zum Römerbrief“ (1515-1516), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 56, Weimar 1938, S. 287.

9. Schenkt Erkennntis
„Der Heilige Geist gibt uns Erkenntnis, wo wir ohne ihn blind wären.“
Quelle: Martin Luther, „Kommentar zum Römerbrief“ (1515-1516), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 56, Weimar 1938, S. 287.

10. Die Bibel ist von Heiligen Geist inspiriert:
„Die Schrift ist das Werk des Heiligen Geistes, und nur durch den Heiligen Geist kann sie richtig verstanden werden.“
Quelle: Martin Luther, „Vorrede zur Epistel des Paulus an die Römer“ (1522), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 7, Weimar 1897, S. 3.

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Predigtthema
Trost
Vikarin Rebecca Schüler
am 12. Mai 2024
über Johannes 16,5-15
(13:13 Minuten)

Predigttext anzeigen

Johannes 16,5-15

5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?
6 Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer.
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden.
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;
9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.
13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt es von dem Meinen und wird es euch verkündigen. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Himmelfahrt: Fortsetzung folgt!
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 9. Mai 2024
über Apg. 1, 3-11
(17:21 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Apostelgeschichte 1, 3-11

3 Ihnen (den Jüngern) zeigte er (Jesus) sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.
4 Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt;
5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.
6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?
7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;
8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
9 Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen.
10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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stefan.hradetzky [at] elkb.de

Predigtthema
Ermutigung zum Gebet: Warum wir un-verschämt beten sollten.
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 5. Mai 2024
über 2. Mose 32,7–14
(22:10 Minuten)

Bibeltext anzeigen

2. Mose 32,7–14 (NGÜ)

7 Da sagte der HERR zu Mose: »Steig schnell vom Berg hinab! Denn dein Volk, das du aus Ägypten geführt hast, hat etwas Schlimmes getan:
8 Es hat nicht lange gedauert, bis sie den Weg verlassen haben, den ich ihnen mit meinen Geboten gewiesen habe. Sie haben sich ein goldenes Stierkalb gemacht, sich vor ihm niedergeworfen, ihm Opfer gebracht und gesagt: ›Das ist unser Gott, der uns aus Ägypten geführt hat!‹«
9 Der HERR fuhr fort: »Ich habe gemerkt, wie eigensinnig dieses Volk ist.
10 Und jetzt versuche nicht, mich umzustimmen: Ich bin so zornig auf sie, dass ich sie vernichten werde. Deine Nachkommen aber will ich zu einem großen Volk machen.«
11 Mose versuchte, den HERRN zu besänftigen. Er sagte: »HERR, mein Gott, warum willst du dem Zorn auf dein Volk freien Lauf lassen? Du hast es doch mit großer Kraft und starker Hand aus Ägypten befreit.
12 Sollen die Ägypter etwa sagen können: ›Der HERR hat die Israeliten in böser Absicht befreit. Er wollte sie nur in den Bergen töten und vom Erdboden verschwinden lassen.‹ Bitte hör auf, so zornig zu sein, und mach den Entschluss, deinem Volk etwas anzutun, wieder rückgängig.
13 Denk an Abraham, Isaak und Jakob, die dir treu gedient haben. Schließlich hast du ihnen unter Eid versprochen: ›Ich lasse eure Nachkommen so zahlreich werden wie die Sterne am Himmel! Sie werden das ganze Land, das ich ihnen versprochen habe, in Besitz nehmen und für immer behalten.‹«
14 Da änderte der HERR seinen Entschluss und ließ das angedrohte Unheil nicht über sein Volk hereinbrechen.

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ). © Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Gebetsanliegen/Gemeindegebet Mai 2024
Bitte bete mit uns …

  • für die 25 Jugendlichen, die in unserer Gemeinde konfirmiert wurden,
  • für die Neubesetzung der zweiten Pfarrstelle,
  • für den Alphakurs, der im September startet,
  • für die Wahl des Kirchenvorstands,
  • für die Orgelrenovierung und die dafür notwendigen finanziellen Mittel.
  • Wofür kannst Du danken?
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Predigtthema
An der Hoffnung festhalten
Lektorin Corinna Dürschmidt
am 28. April 2023
Offenbarung 15, 2-4
(16:19 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Offenbarung 15, 2-4

2 Dann sah ich etwas wie ein gläsernes Meer, das mit Feuer vermischt war. Und ich sah alle, die den Sieg errungen haben. Sie haben sich befreit von der Macht des Tieres und seines Standbildes – und ebenso von der Macht der Zahl, die sein Name ergibt. Sie standen am gläsernen Meer und hatten Leiern Gottes.
3 Sie sangen das Lied des Mose, der ein Diener Gottes war, und das Lied des Lammes: »Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger. Voller Gerechtigkeit und Wahrheit sind deine Wege, du König über die Völker.
4 Wer wird vor dir, Herr, keine Ehrfurcht haben und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig! Alle Völker werden kommen und sich vor dir niederwerfen, denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden.«

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Corinna Dürschmidt
corinna.duerschmidt [at] evangelisch-traunreut.de

Predigtthema
Gott sieht mich
Vikarin Rebecca Schüler
am 14. April 2024
über 1. Mose 16,1–16
(15:40 Minuten)

Predigttext anzeigen

1. Mose 16,1–16

1 Und Sarai, Abrams Frau, hatte ihm keine Kinder geboren; sie hatte aber eine ägyptische Magd, die hiess Hagar.
2 Und Sarai sprach zu Abram: Sieh, der HERR hat mich verschlossen, so dass ich nicht gebären kann. So geh zu meiner Magd, vielleicht bekomme ich durch sie einen Sohn. Und Abram hörte auf Sarai.
3 Da nahm Sarai, Abrams Frau, nachdem Abram zehn Jahre im Land Kanaan gewohnt hatte, die Ägypterin Hagar, ihre Magd, und gab sie Abram, ihrem Mann, zur Frau.
4 Und er ging zu Hagar, und sie wurde schwanger. Und sie sah, dass sie schwanger war; da wurde ihre Herrin gering in ihren Augen.
5 Sarai aber sprach zu Abram: Das Unrecht, das mir geschieht, komme über dich. Ich selbst habe meine Magd in deinen Schoss gelegt. Und kaum hat sie gesehen, dass sie schwanger ist, da bin ich gering in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir.
6 Und Abram sprach zu Sarai: Sieh, deine Magd ist in deiner Hand. Mach mit ihr, was gut ist in deinen Augen. Da behandelte Sarai sie so hart, dass sie ihr entfloh.
7 Der Bote des HERRN aber fand sie an einer Wasserquelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schur.
8 Und er sprach: Hagar, Magd Sarais, wo kommst du her, und wo gehst du hin? Und sie sagte: Vor Sarai, meiner Herrin, bin ich auf der Flucht.
9 Da sprach der Bote des HERRN zu ihr: Kehr zurück zu deiner Herrin und ertrage ihre Härte.
10 Und der Bote des HERRN sprach zu ihr: Ich werde deine Nachkommen reichlich mehren, dass man sie nicht zählen kann in ihrer Menge.
11 Dann sprach der Bote des HERRN zu ihr: Sieh, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären, und du sollst ihn Ismael nennen, denn der HERR hat auf deine Not gehört.
12 Er wird ein Wildesel von einem Menschen sein, seine Hand gegen alle und aller Hand gegen ihn, und allen seinen Brüdern setzt er sich vor die Nase.
13 Da nannte sie den Namen des HERRN, der zu ihr geredet hatte: Du bist El-Roi. Denn sie sprach: Wahrlich, hier habe ich dem nachgesehen, der auf mich sieht.
14 Darum nennt man den Brunnen Beer-Lachai-Roi. Er liegt zwischen Kadesch und Bered.
15 Und Hagar gebar Abram einen Sohn, und Abram nannte den Sohn, den Hagar geboren hatte, Ismael.
16 Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebar.

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) © Theologischer Verlag Zürich.

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Predigtthema
Zweifelnder Glaube
Vikarin Rebecca Schüler
am 7. April 2024
über Johannes 20,19–20.24–29
(16:45 Minuten)

Predigttext anzeigen

Johannes 20,19–20.24–29

19 Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!
20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
(…)
24 Thomas aber, einer der Zwölf, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25 Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich’s nicht glauben.
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch!
27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

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Predigtthema
Was Ostern für uns bedeutet
Pfarrer Stefan Hradetzky
am Ostersonntag
(31. März 2023)
über 1. Samuel 2, 1-10
(15:59 Minuten)

Bibeltext anzeigen

1. Samuel 2, 1-10 (Basisbibel)

1 Damals betete Hanna mit diesen Worten:
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn.
Der Herr hat mich wieder stark gemacht.
Mein Mund lacht über meine Feinde.
Denn ich freue mich über deine Hilfe.
2 Keiner ist so heilig wie der Herr,
denn es gibt keinen Gott außer dir.
Kein Fels steht so fest wie unser Gott.
3 Redet nicht so viel und hoch daher!
Kein freches Wort komme aus eurem Mund.
Denn der Herr ist ein Gott, der alles weiß.
Schändliche Taten duldet er nicht.
4 Der Bogen der Starken wird zerbrochen,
die Schwachen aber bekommen neue Kraft.
5 Die Satten müssen sich ihr Brot verdienen,
die Hungrigen aber sind den Hunger los.
Die Unfruchtbare bringt sieben Kinder zur Welt,
doch das Glück der Kinderreichen schwindet.
6 Der Herr tötet und macht lebendig,
er führt ins Totenreich und wieder heraus.
7 Der Herr macht arm und macht reich.
Er drückt nieder und richtet wieder auf.
8 Den Geringen zieht er aus dem Staub,
den Armen holt er aus dem Dreck.
Seinen Platz gibt er ihm bei den Fürsten
und lässt ihn mit Würde auf einem Thron sitzen.
Denn die Säulen der Erde sind von dem Herrn,
er hat die Welt auf sie gegründet.
9 Die Schritte seiner Frommen lenkt er sicher,
die Frevler aber kommen um in der Finsternis.
Denn kein Mensch siegt aus eigener Kraft.
10 Wer gegen den Herrn kämpft, wird unterliegen.
Der Höchste im Himmel lässt es donnern,
der Herr hält Gericht über die ganze Erde.
Seinem König verleiht er Macht,
seinen Gesalbten macht er stark.

BasisBibel. Altes und Neues Testament, © 2021 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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Predigtthema
Osterzeugen
Vikarin Rebecca Schüler und Pfarrer Stefan Hradetzky
am 31. März 2024 (Ostern)
über 1. Korinther 15,1–11
(15:24 Minuten)

Predigttext anzeigen

1. Korinther 15,1–11

1 Ich erinnere euch aber, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht,
2 durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr’s umsonst geglaubt hättet.
3 Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift;
4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift;
5 und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
6 Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.
7 Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln.
8 Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden.
9 Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.
11 Ob nun ich oder jene: So predigen wir, und so habt ihr geglaubt.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Wofür starb Jesus?
Pfarrer Stefan Hradetzky
am Karfreitag
(17. März 2023)
über Matthäus 27,32-54
(16:49 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Matthäus 27,32-54

33 Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte,
34 gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und da er’s schmeckte, wollte er nicht trinken.
35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum.
36 Und sie saßen da und bewachten ihn.
37 Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König.
38 Da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.
39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe
40 und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz!
41 Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:
42 Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben.
43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.
44 Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.
45 Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.
46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
47 Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia.
48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken.
49 Die andern aber sprachen: Halt, lasst uns sehen, ob Elia komme und ihm helfe!
50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.
51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen,
52 und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf
53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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PredigtthemaZeichen der Liebe und Vorbild zum Handeln
Lektorin Jutta Liess
am Gründonnerstag
(24. März 2024)
über Johannes 13,1–15.34–35
(14:24 Minuten)

Predigttext anzeigen

Joh 13,1–15.34–35

1 Vor dem Passafest aber erkannte Jesus, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt ginge zum Vater. Wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.
2 Und nach dem Abendessen – als schon der Teufel dem Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, ins Herz gegeben hatte, dass er ihn verriete;
3 Jesus aber wusste, dass ihm der Vater alles in seine Hände gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott ging –
4 da stand er vom Mahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich.
5 Danach goss er Wasser in ein Becken, fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und zu trocknen mit dem Schurz, mit dem er umgürtet war.
6 Da kam er zu Simon Petrus; der sprach zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße?
7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren.
8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir.
9 Spricht zu ihm Simon Petrus: Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!
10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.
11 Denn er wusste, wer ihn verraten würde; darum sprach er: Ihr seid nicht alle rein.
12 Als er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach zu ihnen: Wisst ihr, was ich euch getan habe?
13 Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht, denn ich bin’s auch. 14 Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. 15 Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. (…)
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt.
35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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jutta.liess [at] elkb.de

Predigtthema
Das Kreuz ist das Zentrum der Liebe Gottes
Vikarin Rebecca Schüler
am 24. März 2024
über Phil 2,5–11
(15:24 Minuten)

Predigttext anzeigen

Philipper 2,5–11

5 Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:
6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,
10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Was heißt es, Gott zu vertrauen?
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 17. März 2023
im Gottesdienst PLUS
über 1. Mose 22,1-19
(13:49 Minuten)

Bibeltext anzeigen

1. Mose 22,1-19

1 Nach diesen Geschichten versuchte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Hier bin ich.
2 Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde.
3 Da stand Abraham früh am Morgen auf und gürtete seinen Esel und nahm mit sich zwei Knechte und seinen Sohn Isaak und spaltete Holz zum Brandopfer, machte sich auf und ging hin an den Ort, von dem ihm Gott gesagt hatte.
4 Am dritten Tage hob Abraham seine Augen auf und sah die Stätte von ferne.
5 Und Abraham sprach zu seinen Knechten: Bleibt ihr hier mit dem Esel. Ich und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir angebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen.
6 Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak. Er aber nahm das Feuer und das Messer in seine Hand; und gingen die beiden miteinander.
7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer?
8 Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen die beiden miteinander.
9 Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz
10 und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete.
11 Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.
12 Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen.
13 Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich im Gestrüpp mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt.
14 Und Abraham nannte die Stätte »Der HERR sieht«. Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der HERR sich sehen lässt.
15 Und der Engel des HERRN rief Abraham abermals vom Himmel her
16 und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,
17 will ich dich segnen und deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen;
18 und durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.
19 So kehrte Abraham zurück zu seinen Knechten. Und sie machten sich auf und zogen miteinander nach Beerscheba und Abraham blieb daselbst.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Predigtthema
Freunde gehen durch Dick und Dünn. Oder?
Vikarin Rebecca Schüler
am 10. März 2024
über Lk 22,54–62
(17:10 Minuten)

Predigttext anzeigen

Lukas 22,54–62

54 Sie ergriffen ihn (Jesus) aber und führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne.
55 Da zündeten sie ein Feuer an mitten im Hof und setzten sich zusammen; und Petrus setzte sich mitten unter sie.
56 Da sah ihn eine Magd im Licht sitzen und sah ihn genau an und sprach: Dieser war auch mit ihm.
57 Er aber leugnete und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht. 58 Und nach einer kleinen Weile sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von denen. Petrus aber sprach: Mensch, ich bin’s nicht.
59 Und nach einer Weile, etwa nach einer Stunde, bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, dieser war auch mit ihm; denn er ist auch ein Galiläer.
60 Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst. Und alsbald, während er noch redete, krähte der Hahn.
61 Und der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus gedachte an des Herrn Wort, wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.

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Predigtthema
Geheiligtes Leben
Pfarrer Stefan Hradetzky
am 3. März 2023
über 1. Petrus 1,13-21
(18:30 Minuten)

Die vier Punkte

Quelle: thefour.com

Bibeltext anzeigen

1. Petrus 1,13-21

13 Darum umgürtet eure Lenden und stärkt euren Verstand, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.
14 Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, in denen ihr früher in eurer Unwissenheit lebtet;
15 sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
16 Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.«
17 Und da ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so führt euer Leben in Gottesfurcht, solange ihr hier in der Fremde weilt; 18 denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise,
19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
20 Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt war, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen,
21 die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, sodass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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stefan.hradetzky [at] elkb.de

Predigtthema
Wie man Versuchungen widersteht
Lektorin Corinna Dürschmidt
am 18. Februar 2023
Matthäus 4,1–11
(16:41 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Matthäus 4,1–11

1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde.
2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn.
3 Und der Versucher trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden.
4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«
5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels
6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln für dich Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.«
7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
8 Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.
10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.«
11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel herzu und dienten ihm.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Corinna Dürschmidt
corinna.duerschmidt [at] evangelisch-traunreut.de

Predigtthema
Genau hinschauen
Lektorin Corinna Dürschmidt
am 4. Februar 2023
Markus 4,26-29
(10:29 Minuten)

Bibeltext anzeigen

Markus 4,26-29

26 Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft
27 und schläft und steht auf, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst – er weiß nicht wie.
28 Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre.
29 Wenn aber die Frucht reif ist, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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corinna.duerschmidt [at] evangelisch-traunreut.de

Predigtthema
Gott ist grenzenlos
Vikarin Rebekka Schüler
im Gottesdienst Plus
am 21. Januar 2024
über 2. Könige 5,9–19a
(16:59 Minuten)

Predigttext anzeigen

2. Könige 5,9–19a

1 Naaman, der Feldhauptmann des Königs von Aram, war ein trefflicher Mann vor seinem Herrn und wert gehalten; denn durch ihn gab der HERR den Aramäern Sieg. Und er war ein gewaltiger Mann, jedoch aussätzig.
2 Aber die Kriegsleute der Aramäer waren ausgezogen und hatten ein junges Mädchen weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst der Frau Naamans.
3 Die sprach zu ihrer Herrin: Ach dass mein Herr wäre bei dem Propheten in Samaria! Der könnte ihn von seinem Aussatz befreien.
4 Da ging Naaman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Lande Israel geredet.
5 Der König von Aram sprach: So zieh hin, ich will dem König von Israel einen Brief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner Silber und sechstausend Schekel Gold und zehn Feierkleider
6 und brachte den Brief dem König von Israel; der lautete: Wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, so wisse, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist.
7 Und als der König von Israel den Brief las, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, dass ich töten und lebendig machen könnte, dass er zu mir schickt, ich solle den Mann von seinem Aussatz befreien? Merkt und seht, wie er Streit mit mir sucht!
8 Als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, sandte er zu ihm und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn zu mir kommen, damit er innewerde, dass ein Prophet in Israel ist.
9 So kam Naaman mit Rossen und Wagen und hielt vor der Tür am Hause Elisas.
10 Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder heil und du wirst rein werden.
11 Da wurde Naaman zornig und zog weg und sprach: Ich meinte, er selbst sollte zu mir herauskommen und hertreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und seine Hand über der Stelle bewegen und mich so von dem Aussatz befreien.
12 Sind nicht die Flüsse von Damaskus, Abana und Parpar, besser als alle Wasser in Israel, sodass ich mich in ihnen waschen und rein werden könnte? Und er wandte sich und zog weg im Zorn.
13 Da machten sich seine Diener an ihn heran, redeten mit ihm und sprachen: Lieber Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes geboten hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr, wenn er zu dir sagt: Wasche dich, so wirst du rein!
14 Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein.
15 Und er kehrte zurück zu dem Mann Gottes samt seinem ganzen Gefolge. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass kein Gott ist in allen Landen außer in Israel; so nimm nun eine Segensgabe von deinem Knecht.
16 Elisa aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme es nicht. Und er nötigte ihn, dass er es nehme; aber er wollte nicht.
17 Da sprach Naaman: Wenn nicht, so könnte doch deinem Knecht gegeben werden von dieser Erde eine Last, so viel zwei Maultiere tragen! Denn dein Knecht will nicht mehr andern Göttern Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern allein dem HERRN.
18 Nur darin wolle der HERR deinem Knecht gnädig sein: Wenn mein Herr in den Tempel Rimmons geht, um dort anzubeten, und er sich auf meinen Arm lehnt und ich auch anbeten muss, wenn er anbetet, im Tempel Rimmons, dann möge der HERR deinem Knecht vergeben.
19 Er sprach zu ihm: Zieh hin mit Frieden!

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