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Weihnachten geht, Christus bleibt Lektorin Jutta Lies am 26. December 2024 über Römer 1, 1-7 (11:09 Minuten)
Wir lernen noch dazu und sind dankbar für Feedback per Email an: Pfarrer Stefan Hradetzky stefan.hradetzky [at] elkb.de
Wir sind Gottes Kinder Vikarin Rebecca Schüler am 1. September 2024 über Röm 8,14-17 (11:45 Minuten)
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Röm 8,14-17 14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.
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Liebe deinen Nächsten – er ist wie du Lektorin Jutta Lies am 25. August 2024 über 3. Mose 19 1-3, 13-18, 33-34 (14:47 Minuten)
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3. Mose 19 1-3, 13-18, 33-34 1 Der Herr sprach mit Mose und forderte ihn auf, 2 mit den Israeliten zu reden und ihnen auszurichten: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig. Ich bin der Herr, euer Gott. 3 Jeder soll seinen Eltern mit Ehrfurcht begegnen, seiner Mutter und seinem Vater. Außerdem sollt ihr den Sabbat einhalten. Ich bin der Herr, euer Gott.
13 Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken und ihn nicht ausbeuten. Den Lohn des Tagelöhners sollst du gleich ausbezahlen. Du sollst ihn nicht bis zum nächsten Morgen behalten. 14 Du sollst Tauben nicht mit Worten schaden. Du sollst Blinden kein Hindernis in den Weg legen. Und du sollst Ehrfurcht haben vor deinem Gott. Ich bin der Herr. 15 Bei Gericht soll es nicht ungerecht zugehen: Du sollst den Bedürftigen nicht bevorzugen, aber auch den Mächtigen nicht begünstigen. Stattdessen soll es gerecht zugehen, wenn du für deinen Nächsten Recht sprichst. 16 Du sollst es nicht darauf anlegen, andere vor deinem Volk zu verleumden. Geh auch nicht hin, um das Leben deines Nächsten zu fordern! Ich bin der Herr. 17 In deinem Herzen soll es keinen Platz für Hass geben: Hasse deinen Bruder und deine Schwester nicht! Stattdessen sollst du mit deinem Nächsten reden und ihn auf sein Verhalten ansprechen. So wirst du dich seinetwegen nicht mit Sünde belasten. 18 Du sollst dich nicht rächen und deinen Brüdern und Schwestern nichts nachtragen. Stattdessen sollst du deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.
Unsere gemeinsamen Wurzeln (Israelsonntag) Pfarrer Stefan Hradetzky am 4. August 2024 über 5. Mose 30,1-6 (18:27 Minuten)
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5. Mose 30,1-6
1 Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der HERR, dein Gott, verstoßen hat, 2 und du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchst, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was ich dir heute gebiete, 3 so wird der HERR, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich der HERR, dein Gott, verstreut hat. 4 Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen 5 und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen, als deine Väter waren. 6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.
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Ich habe einen Schatz gefunden Lektorin Jutta Liess am 28. Juli 2024
über Matthäus 13,44–46 (13:40 Minuten)
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Matthäus 13,44–46
44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker. 45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, 46 und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
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Als Christ Verantwortung übernehmen – Du kannst etwas verändern! Pfarrer Stefan Hradetzky am 14. Juli 2024 über Epheser 5,8–14 (23:21 Minuten)
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Epheser 5,8–14
8 Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts; 9 die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. 10 Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, 11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf. 12 Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich. 13 Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird; 14 denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.
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Wie Gott uns versorgt Pfarrer Stefan Hradetzky am 14. Juli 2024 über Exodus 16,2–18 (19:36 Minuten)
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Exodus 16,2–18
2 In der Wüste rebellierte die ganze Gemeinde gegen Mose und Aaron. 3 Die Israeliten sagten zu ihnen: »Hätte der Herr uns doch in Ägypten sterben lassen! Dort saßen wir an den Fleischtöpfen und konnten uns satt essen. Jetzt habt ihr uns in diese Wüste geführt, wo wir alle vor Hunger umkommen werden.« 4 »Ich will für euch Brot vom Himmel regnen lassen. Das Volk soll hinausgehen und einsammeln, was es für den Tag braucht. Damit will ich sie prüfen, ob sie nach meiner Weisung leben oder nicht. 5 Am sechsten Tag sollen sie zubereiten, was sie eingesammelt haben. Es wird doppelt so viel sein.« 6 Da sagten Mose und Aaron zu allen Israeliten: »Heute Abend werdet ihr erkennen: Es war der Herr, der euch aus Ägypten geführt hat. 7 Morgen werdet ihr sehen, wie herrlich der Herr ist. Denn der Herr hat gehört, wie ihr gegen ihn rebelliert habt. Wer sind wir denn schon, dass ihr gegen uns rebelliert?«
8 Weiter sagte Mose: »Der Herr gibt euch am Abend Fleisch zu essen und am Morgen Brot, damit ihr satt werdet. Denn der Herr hat gehört, wie ihr gegen ihn rebelliert habt. Auf uns kommt es doch nicht an! Wenn ihr gegen uns rebelliert, rebelliert ihr gegen den Herrn.« 9 Zu Aaron sagte Mose: »Sag der ganzen Gemeinde der Israeliten: Tretet vor den Herrn! Denn er hat gehört, wie ihr euch beklagt habt.« 10 Während Aaron zur Gemeinde der Israeliten sprach, wandten sich alle der Wüste zu. Da zeigte sich plötzlich die Herrlichkeit des Herrn, umhüllt von der Wolke. 11 Der Herr sagte zu Mose: 12 »Ich habe gehört, wie die Israeliten rebellierten. Sag zu ihnen: In der Abenddämmerung werdet ihr Fleisch essen und am Morgen von Brot satt werden. Daran werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.« 13 Am Abend kamen Wachteln und bedeckten das Lager. Am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Als der Tau weg war, lag auf dem Boden der Wüste etwas Feines. Es war körnig und fein wie der Reif auf der Erde. 15 Die Israeliten sahen es und sagten zueinander: »Was ist das?« Denn sie wussten nicht, was es war. Mose sagte zu ihnen: »Das ist das Brot, das der Herr euch zu essen gibt. 16 Der Herr hat geboten: Sammelt davon so viel, wie jeder zu essen braucht. Einen Krug pro Kopf sollt ihr holen, jeder so viel wie Personen zu seinem Zelt gehören.« 17 Das taten die Israeliten. Der eine sammelte viel, der andere wenig. 18 Dann maßen sie nach, was jeder gesammelt hatte. Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig gesammelt hatte, nicht zu wenig. Jeder hatte so viel gesammelt, wie er zu essen brauchte.
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Gnade verleiht Flügel Lektorin Corinna Dürschmidt am 30. Juni 2024 über 2. Korinther 12,1–10 (16:38 Minuten)
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2. Korinther 12,1–10
1 Ich muss mich selbst wohl noch mehr loben. Es nützt zwar nichts, trotzdem will ich auf Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn zu sprechen kommen. 2 Ich weiß von einem Menschen, der zu Christus gehört. Der wurde vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel emporgehoben. Ich weiß nicht, ob er sich dabei in seinem Körper befand. Genauso wenig weiß ich, ob er außerhalb seines Körpers war. Gott allein weiß es! 3 Ich weiß auch nicht, ob ihm das zusammen mit seinem Körper geschah oder ohne seinen Körper. Das weiß nur Gott allein. 4 Ich weiß aber, dass er in das Paradies emporgehoben wurde. Dort hörte er unsagbare Worte, die kein Mensch aussprechen darf. 5 Im Hinblick auf diesen Menschen will ich mich loben. Aber im Hinblick auf mich selbst kann ich nur mit meiner Schwäche angeben. 6 Wenn ich mich allerdings tatsächlich loben wollte, würde ich mich damit nicht zum Narren machen. Denn ich würde einfach nur die Wahrheit sagen. Ich verzichte aber darauf. Denn man soll mich nur nach dem beurteilen, was man direkt von mir sieht oder hört – 7 auch wenn diese Offenbarungen wirklich außergewöhnlich sind. Aber damit ich mir nichts darauf einbilde, ließ Gott meinen Körper mit einem Stachel durchbohren. Ein Engel des Satans darf mich mit Fäusten schlagen, damit ich nicht überheblich werde. 8 Dreimal habe ich deswegen zum Herrn gebetet, dass er ihn wegnimmt. 9 Aber der Herr hat zu mir gesagt: »Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Denn meine Kraft kommt gerade in der Schwäche voll zur Geltung.« Ich will also gern stolz auf meine Schwäche sein. Dann kann sich an mir die Kraft von Christus zeigen. 10 Deshalb freue ich mich über meine Schwäche – über Misshandlung, Not, Verfolgung und Verzweiflung. Ich erleide das alles gern wegen Christus. Denn nur wenn ich schwach bin, bin ich wirklich stark.
Fair streiten Pfarrer Stefan Hradetzky am 23. Juni 2024 über 1. Samuel 24,1–20 (18:44 Minuten)
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1. Samuel 24,1–20
1 Von dort ging David nach En-Gedi und hielt sich in den Bergfestungen versteckt. 2 Als Saul von der Verfolgung der Philister zurückkam, erreichte ihn die Nachricht: »Pass auf, David ist jetzt in der Gegend von En-Gedi!« 3 Da nahm Saul 3000 Mann mit sich, es waren die besten Soldaten aus ganz Israel. Mit ihnen machte er sich auf die Suche nach David, der mit seinen Leuten bei den Steinbock-Felsen war. 4 Dort waren auch Pferche für die Schafe. Als Saul an ihnen vorbeikam, sah er eine Höhle und ging hinein. Denn er musste sich dringend erleichtern. In der hintersten Ecke der Höhle aber hielten sich David und seine Männer versteckt. 5 Da flüsterten Davids Männer ihm zu: »Es ist so weit! Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Ich gebe deinen Feind in deine Hand. Tu mit ihm, was du für richtig hältst!« Da stand David auf, schlich sich heran und schnitt einen Zipfel von Sauls Mantel ab. 6 Hinterher bekam David ein schlechtes Gewissen, weil er Saul den Mantelzipfel abgeschnitten hatte. 7 Daher sagte er zu seinen Männern: »Nie und nimmer, das schwöre ich beim Herrn, werde ich Hand an den Gesalbten des Herrn legen. Ich werde Saul, meinen Herrn, nicht antasten. Denn er ist der Gesalbte des Herrn!« 8 So wies David seine Leute in die Schranken und verbot ihnen, sich an Saul zu vergreifen. Saul hatte sich erhoben und die Höhle verlassen. Als er schon ein Stück gegangen war, 9 trat David aus der Höhle und rief Saul hinterher: »Mein Herr und König!« Als Saul sich nach ihm umschaute, sank David auf die Knie und verneigte sich. 10 Dann sagte David zu Saul: »Warum hörst du auf das Gerede der Leute, die sagen, David habe Böses gegen dich im Sinn? 11 Heute hast du mit eigenen Augen sehen können, dass das nicht stimmt. Als du heute dort in der Höhle warst, hat der Herr dich in meine Hand gegeben. Man wollte mich dazu drängen, dass ich dich töte. Doch ich habe dich verschont, ich habe gesagt: ›Ich werde Saul, meinen Herrn, nicht antasten. Denn er ist der Gesalbte des Herrn!‹ 12 Schau her, mein Vater, was ich in der Hand halte! Hier ist ein Zipfel von deinem Mantel! Ich hätte dich töten können, hab’s aber nicht getan, als ich diesen Zipfel von deinem Mantel abschnitt! Deshalb kannst du dir ganz sicher sein, dass ich nichts Böses will und kein Verbrechen begehe. Nie habe ich mich gegen dich gestellt. Du aber jagst mich und willst mir das Leben nehmen. 13 Der Herr soll zwischen dir und mir entscheiden! Er selbst soll dich dafür strafen, was du mir antust. Ich aber werde mich nicht an dir vergreifen. 14 So heißt es ja in einem alten Sprichwort: ›Verbrecher verüben Verbrechen!‹ Ich aber werde mich nicht an dir vergreifen. 15 Hinter wem ist denn der König von Israel her? Hinter wem jagst du her? Hinter einem toten Hund, hinter einem einzelnen Floh! 16 Der Herr soll Schiedsrichter sein. Er soll zwischen dir und mir entscheiden. Er soll meinen Fall untersuchen und mich vertreten. Er soll mir dir gegenüber zum Recht verhelfen.«
F steht für: Frieden als Ziel haben R steht für: Respekt vor Gott und seinen Geschöpfen haben A steht für: Aufrichtig sein G steht für: Gerede kritisch prüfen E steht für: Empathisch sein
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Die Puzzleteile des verlorenen Sohnes: Mut, Vergebung und bedingungslose Liebe Vikarin Rebecca Schüler am 16. Juni 2024 über Lk 15,1-3.11b-32 (12:24 Minuten)
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Lukas 15,1-3.11b-32
1 Alle Zolleinnehmer und andere Leute, die als Sünder galten, kamen zu Jesus, um ihm zuzuhören. 2 Die Pharisäer und Schriftgelehrten ärgerten sich darüber. Sie sagten: »Mit solchen Menschen gibt er sich ab und isst sogar mit ihnen!« 3 Da erzählte ihnen Jesus dieses Gleichnis: 11 Jesus erzählte weiter: »Ein Mann hatte zwei Söhne. 12 Der jüngere sagte zum Vater: ›Vater, gib mir meinen Anteil am Erbe!‹ Da teilte der Vater seinen Besitz unter den Söhnen auf. 13 Ein paar Tage später machte der jüngere Sohn seinen Anteil zu Geld. Dann zog er in ein fernes Land. Dort führte er ein verschwenderisches Leben und verschleuderte sein ganzes Vermögen. 14 Als er alles ausgegeben hatte, brach in dem Land eine große Hungersnot aus. Auch er begann zu hungern. 15 Da bat er einen der Einwohner des Landes um Hilfe. Der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. 16 Er wollte seinen Hunger mit dem Schweinefutter stillen, das die Schweine fraßen. Aber er bekam nichts davon. 17 Da ging der Sohn in sich und dachte: ›Wie viele Arbeiter hat mein Vater, und sie alle haben mehr als genug Brot. Aber ich komme hier vor Hunger um. 18 Ich will zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden. 19 Ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden. Nimm mich als Arbeiter in deinen Dienst.‹ 20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Sein Vater sah ihn schon von Weitem kommen und hatte Mitleid mit ihm. Er lief seinem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 Aber sein Sohn sagte zu ihm: ›Vater, ich bin vor Gott und vor dir schuldig geworden. Ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden.‹ 22 Doch der Vater befahl seinen Dienern: ›Holt schnell das schönste Gewand aus dem Haus und zieht es ihm an. Steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Sandalen für die Füße. 23 Dann holt das gemästete Kalb her und schlachtet es: Wir wollen essen und feiern! 24 Denn mein Sohn hier war tot und ist wieder lebendig. Er war verloren und ist wiedergefunden.‹ Und sie begannen zu feiern. 25 Der ältere Sohn war noch auf dem Feld. Als er zurückkam und sich dem Haus näherte, hörte er Musik und Tanz. 26 Er rief einen der Diener zu sich und fragte: ›Was ist denn da los?‹ 27 Der antwortete: ›Dein Bruder ist zurückgekommen! Dein Vater hat das gemästete Kalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederhat.‹ 28 Da wurde der ältere Sohn zornig. Er wollte nicht ins Haus gehen. Doch sein Vater kam zu ihm heraus und redete ihm gut zu. 29 Aber er sagte zu seinem Vater: ›So viele Jahre arbeite ich jetzt schon für dich! Nie war ich dir ungehorsam. Aber mir hast du noch nie einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden feiern konnte. 30 Aber der da, dein Sohn, hat dein Vermögen mit Huren vergeudet. Jetzt kommt er nach Hause, und du lässt gleich das gemästete Kalb für ihn schlachten.‹ 31 Da sagte der Vater zu ihm: ›Mein lieber Junge, du bist immer bei mir. Und alles, was mir gehört, gehört dir. 32 Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen: Denn dein Bruder hier war tot und ist wieder lebendig. Er war verloren und ist wiedergefunden.‹«
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Wahre Botschaften Vikarin Rebecca Schüler am 2. Juni 2024 über Jeremia 23,16-29 (15:58 Minuten)
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Jeremia 23,16-29
16 So spricht der Herr Zebaot: Hört nicht auf die Worte dieser Propheten! Mit ihrem prophetischen Gerede täuschen sie euch. Sie verkünden euch, was ihnen ihr Herz einflüstert. Nichts davon kommt aus dem Mund des Herrn. 17 Sie beruhigen diejenigen, die mich verachten, und behaupten immer und immer wieder: »Der Herr hat gesprochen: Ihr werdet in Frieden und in Sicherheit leben.« Auch für jeden, der seinem sturen Herzen folgt, haben sie dieselbe Botschaft: »Es wird kein Unheil über euch kommen!« Diese Propheten haben keinen Auftrag von Gott 18 Aber wer von ihnen stand vor dem Herrn? Wer gehört zum Kreis seiner Vertrauten, sodass er sein Wort sehen und hören kann? Wer hat auf sein Wort geachtet? Wer hat es wirklich gehört? 19 Seht her: Der Sturmwind bricht los. Die Wut des Herrn wirbelt alles durcheinander und braust über die Köpfe der Frevler hinweg. 20 Der Zorn des Herrn wird nicht aufhören zu wüten, bis er alles vollbracht hat – bis er getan hat, was sich der Herr in seinem Herzen vorgenommen hat. Wenn es so weit ist, werdet ihr das alles begreifen. 21 Ich habe diese Propheten nicht geschickt, sie aber kommen trotzdem angelaufen. Ich habe nicht zu ihnen gesprochen, sie aber reden trotzdem prophetisch. 22 Sie standen nicht im Kreis meiner Vertrauten. Sonst könnten sie meinem Volk meine Worte verkünden. Sonst würden sie es auf den rechten Weg zurückbringen und die Leute davon abbringen, Böses zu tun. Gott kennt das Treiben der Propheten ganz genau 23 Bin ich nur ein Gott, der den Menschen nahe ist? Oder bin ich nicht auch ein Gott, der fern ist? – So lautet der Ausspruch des Herrn. 24 Kann sich jemand so gut vor mir verstecken, dass ich ihn nicht sehe? – Ausspruch des Herrn – Bin nicht ich es, der Himmel und Erde erfüllt? – So lautet der Ausspruch des Herrn. 25 Ich habe genau gehört, was diese Propheten in meinem Namen verkündet haben. Ihre prophetischen Botschaften sind erlogen, wenn sie behaupten: »Ich hatte einen Traum! Ja, einen prophetischen Traum!« 26 Wie lange soll das noch so gehen? Was wollen sie denn erreichen, wenn sie erlogene Botschaften verkünden, wenn sie das sagen, was ihnen ihr Herz einflüstert? 27 Einer erzählt dem anderen seinen Traum. Wollen sie, dass mein Volk so meinen Namen vergisst? Genauso haben es schon ihre Vorfahren getan: Sie haben meinen Namen wegen Baal vergessen. 28 Ein Prophet, der Träume hat, soll Träume erzählen! Wer aber mein Wort hat, soll mein Wort verkünden – in aller Wahrheit! Dann wird sich zeigen, was Stroh und was Getreide ist. – So lautet der Ausspruch des Herrn. 29 Ist mein Wort nicht wie Feuer? – Ausspruch des Herrn – Ist es nicht wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt?
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Trinitatis: drei Gründe für Lob und Dank Lektorin Jutta Liess 26.Mai.2024
über Epheser 1,3-14 (16:35 Minuten)
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Epheser 1,3-14
3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. 4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe; 5 er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit. 9 Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, 10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn. 11 In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt, nach dem Ratschluss seines Willens, 12 damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. 13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, 14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.
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Gaben des Geistes Vikarin Rebecca Schüler am 20. Mai 2024 über Epheser 4, 11-15 (14:17 Minuten)
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Epheser 4, 11-15
11Und er selbst hat jedem eine besondere Gabe geschenkt: Die einen hat er zu Aposteln gemacht. Andere zu Propheten oder zu Verkündern der Guten Nachricht. Und wieder andere zu Hirten oder Lehrern. 12Deren Aufgabe ist es, die Heiligen für ihren Dienst zu schulen. So soll der Leib von Christus aufgebaut werden. 13Schließlich sollen wir alle vereint sein im Glauben und in unserer Kenntnis von Gottes Sohn. Wir sollen zu vollendeten Menschen werden und erwachsen genug, Christus in seiner ganzen Fülle zu erfassen. 14Denn wir sollen nicht mehr wie unmündige Kinder sein – ein Spielball von Wind und Wellen im Meer zahlreicher Lehren. Sie sind dem falschen Spiel von Menschen ausgeliefert, die sie betrügen und in die Irre führen. 15Dagegen sollen wir uns an die Wahrheit halten und uns von der Liebe leiten lassen. So wachsen wir in jeder Hinsicht dem entgegen, der das Haupt ist: Christus.
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Pfingsten – Gottes Geist macht lebendig! Pfarrer Stefan Hradetzky am 19. Mai 2024 Hesekiel 37,1–14 (19:23 Minuten)
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Hesekiel 37,1–14
1 Die Hand des Herrn ergriff mich und ich hatte eine Vision: Der Herr führte mich durch seinen Geist hinaus und brachte mich mitten in eine Ebene. Dort lagen überall Knochen. 2 Gott führte mich an den Knochen vorbei und in der Ebene umher. Die ganze Ebene lag voller Knochen, die völlig ausgetrocknet waren. 3 Gott sagte zu mir: »Du Mensch, können diese Knochen wieder lebendig werden?« Ich antwortete ihm: »Herr, mein Gott, du weißt es!« 4 Da sagte er zu mir: »Rede als Prophet zu diesen Knochen und sag zu ihnen: Ihr vertrockneten Knochen, hört das Wort des Herrn!« 5 So spricht Gott, der Herr zu diesen Knochen: Ich selbst gebe meinen Geist in euch und ihr werdet wieder lebendig! 6 Ich verbinde euch mit Sehnen und lasse Fleisch darüber wachsen. Ich überziehe euch mit Haut und gebe euch Lebensgeist. So werdet ihr wieder lebendig. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.« 7 Ich redete als Prophet, wie er mir befohlen hatte. Noch während ich redete, wurde es laut und die Erde bebte. Die Knochen rückten zueinander, jeder Knochen an seinen Platz. 8 Ich sah, wie sie mit Sehnen verbunden wurden und wie Fleisch darüber wuchs. Dann wurden sie mit Haut überzogen, aber Lebensgeist war noch nicht in ihnen. 9 Da sagte Gott zu mir: »Rede als Prophet zu diesem Lebensgeist! Ja, du Mensch, rede als Prophet zum Geist und sag: So spricht Gott, der Herr! Geist, komm herbei aus den vier Himmelsrichtungen! Hauch diese Toten an, damit sie wieder lebendig werden.« 10 Ich redete als Prophet, wie er mir befohlen hatte. Da kam Lebensgeist in sie und sie wurden wieder lebendig. Sie standen auf – es war eine sehr große Menschenmenge. 11 Gott sagte zu mir: Du Mensch, diese Knochen stehen für die Israeliten. Sie sagen: »Unsere Knochen sind vertrocknet. Unsere Hoffnung ist dahin, wir haben keine Zukunft mehr!« 12 Darum rede als Prophet und sag zu ihnen: »So spricht Gott, der Herr! Ich öffne eure Gräber und lasse euch herauskommen, denn ihr seid mein Volk. Dann bringe ich euch in das Land Israels. 13 So werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin: Ich öffne eure Gräber und lasse euch herauskommen, denn ihr seid mein Volk. 14 Ich gebe meinen Geist in euch und ihr werdet wieder lebendig. Dann bringe ich euch in euer Land. So werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin: Ich habe es angekündigt und werde es tun!« – So lautet der Ausspruch von Gott, dem Herrn.
1. Der Heilige Geist als Tröster: „Der Heilige Geist ist der rechte Tröster, welcher uns nicht allein fröhlich und wohlgemut macht, sondern auch die Herzen stark und mutig macht in allen Anfechtungen und Widerwärtigkeiten, dass wir allen Widrigkeiten widerstehen können.“ Quelle: Martin Luther, „Predigten über das Johannesevangelium“ (1537), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 45, Weimar 1915, S. 678.
2. Der Heilige Geist macht fröhlich: „Denn der Heilige Geist ist ein Geist der Freude, welcher da fröhlich und wohlgemut macht, wo nichts als Traurigkeit und Unmut ist.“ Quelle: Martin Luther, „Auslegung des ersten Briefes St. Petri“ (1523), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 10/2, Weimar 1883, S. 75.
3. Natürliche und übernatürliche (Geistes)gaben: „Der Heilige Geist gibt allerlei Gaben, sowohl geistliche als auch leibliche; er gibt Weisheit, Verstand, Erkenntnis und alle Tugenden.“ Quelle: Martin Luther, „Predigt über das dritte Kapitel des ersten Korintherbriefs“ (1535), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 34, Weimar 1912, S. 152.
4. Gottes Gegenwart spüren: „Der Heilige Geist lässt uns die Gegenwart Gottes fühlen, erleuchtet unsere Herzen und macht uns gewiss, dass Gott bei uns ist und uns nicht verlässt.“ Quelle: Martin Luther, „Auslegung des Vaterunsers“ (1519), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 2, Weimar 1883, S. 279.
5. Schlüssel zum Glauben „Der Heilige Geist ist notwendig, um das Herz zu erneuern und den Glauben zu wecken.“ Quelle: Martin Luther, „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ (1520), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 7, Weimar 1897, S. 49.
6. Freude im Heiligen Geist: „Wo der Heilige Geist ist, da ist Freude und Jubel, da singt und springt das Herz vor Freude über die Gnade und Güte Gottes.“ Quelle: Martin Luther, „Predigt über das Magnificat“ (1521), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 7, Weimar 1897, S. 544.
7. Gaben des Geistes: „Der Heilige Geist teilet seine Gaben aus, wie er will; er gibt einem die Gabe der Weisheit, dem anderen die Gabe des Glaubens, wieder einem anderen die Gabe der Heilung.“ Quelle: Martin Luther, „Auslegung des ersten Korintherbriefs“ (1534), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 36, Weimar 1928, S. 158.
8. Erfahrung der Gegenwart Gottes: „Der Heilige Geist ist das Pfand und Siegel unserer Erbschaft; durch ihn haben wir die Gewissheit, dass Gott bei uns ist und wir seine Kinder sind.“ Quelle: Martin Luther, „Kommentar zum Römerbrief“ (1515-1516), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 56, Weimar 1938, S. 287.
9. Schenkt Erkennntis „Der Heilige Geist gibt uns Erkenntnis, wo wir ohne ihn blind wären.“ Quelle: Martin Luther, „Kommentar zum Römerbrief“ (1515-1516), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 56, Weimar 1938, S. 287.
10. Die Bibel ist von Heiligen Geist inspiriert: „Die Schrift ist das Werk des Heiligen Geistes, und nur durch den Heiligen Geist kann sie richtig verstanden werden.“ Quelle: Martin Luther, „Vorrede zur Epistel des Paulus an die Römer“ (1522), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Band 7, Weimar 1897, S. 3.
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Trost Vikarin Rebecca Schüler am 12. Mai 2024 über Johannes 16,5-15 (13:13 Minuten)
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Johannes 16,5-15
5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6 Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. 12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. 13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. 14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen. 15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt es von dem Meinen und wird es euch verkündigen.
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Himmelfahrt: Fortsetzung folgt! Pfarrer Stefan Hradetzky am 9. Mai 2024 über Apg. 1, 3-11 (17:21 Minuten)
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Apostelgeschichte 1, 3-11
3 Ihnen (den Jüngern) zeigte er (Jesus) sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. 4 Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt; 5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. 6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? 7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; 8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. 9 Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen. 10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. 11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
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Ermutigung zum Gebet: Warum wir un-verschämt beten sollten. Pfarrer Stefan Hradetzky am 5. Mai 2024 über 2. Mose 32,7–14 (22:10 Minuten)
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2. Mose 32,7–14 (NGÜ)
7 Da sagte der HERR zu Mose: »Steig schnell vom Berg hinab! Denn dein Volk, das du aus Ägypten geführt hast, hat etwas Schlimmes getan: 8 Es hat nicht lange gedauert, bis sie den Weg verlassen haben, den ich ihnen mit meinen Geboten gewiesen habe. Sie haben sich ein goldenes Stierkalb gemacht, sich vor ihm niedergeworfen, ihm Opfer gebracht und gesagt: ›Das ist unser Gott, der uns aus Ägypten geführt hat!‹« 9 Der HERR fuhr fort: »Ich habe gemerkt, wie eigensinnig dieses Volk ist. 10 Und jetzt versuche nicht, mich umzustimmen: Ich bin so zornig auf sie, dass ich sie vernichten werde. Deine Nachkommen aber will ich zu einem großen Volk machen.« 11 Mose versuchte, den HERRN zu besänftigen. Er sagte: »HERR, mein Gott, warum willst du dem Zorn auf dein Volk freien Lauf lassen? Du hast es doch mit großer Kraft und starker Hand aus Ägypten befreit. 12 Sollen die Ägypter etwa sagen können: ›Der HERR hat die Israeliten in böser Absicht befreit. Er wollte sie nur in den Bergen töten und vom Erdboden verschwinden lassen.‹ Bitte hör auf, so zornig zu sein, und mach den Entschluss, deinem Volk etwas anzutun, wieder rückgängig. 13 Denk an Abraham, Isaak und Jakob, die dir treu gedient haben. Schließlich hast du ihnen unter Eid versprochen: ›Ich lasse eure Nachkommen so zahlreich werden wie die Sterne am Himmel! Sie werden das ganze Land, das ich ihnen versprochen habe, in Besitz nehmen und für immer behalten.‹« 14 Da änderte der HERR seinen Entschluss und ließ das angedrohte Unheil nicht über sein Volk hereinbrechen.
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An der Hoffnung festhalten Lektorin Corinna Dürschmidt am 28. April 2023 Offenbarung 15, 2-4 (16:19 Minuten)
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Offenbarung 15, 2-4
2 Dann sah ich etwas wie ein gläsernes Meer, das mit Feuer vermischt war. Und ich sah alle, die den Sieg errungen haben. Sie haben sich befreit von der Macht des Tieres und seines Standbildes – und ebenso von der Macht der Zahl, die sein Name ergibt. Sie standen am gläsernen Meer und hatten Leiern Gottes. 3 Sie sangen das Lied des Mose, der ein Diener Gottes war, und das Lied des Lammes: »Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger. Voller Gerechtigkeit und Wahrheit sind deine Wege, du König über die Völker. 4 Wer wird vor dir, Herr, keine Ehrfurcht haben und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig! Alle Völker werden kommen und sich vor dir niederwerfen, denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden.«
Gott sieht mich Vikarin Rebecca Schüler am 14. April 2024 über 1. Mose 16,1–16 (15:40 Minuten)
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1. Mose 16,1–16
1 Und Sarai, Abrams Frau, hatte ihm keine Kinder geboren; sie hatte aber eine ägyptische Magd, die hiess Hagar. 2 Und Sarai sprach zu Abram: Sieh, der HERR hat mich verschlossen, so dass ich nicht gebären kann. So geh zu meiner Magd, vielleicht bekomme ich durch sie einen Sohn. Und Abram hörte auf Sarai. 3 Da nahm Sarai, Abrams Frau, nachdem Abram zehn Jahre im Land Kanaan gewohnt hatte, die Ägypterin Hagar, ihre Magd, und gab sie Abram, ihrem Mann, zur Frau. 4 Und er ging zu Hagar, und sie wurde schwanger. Und sie sah, dass sie schwanger war; da wurde ihre Herrin gering in ihren Augen. 5 Sarai aber sprach zu Abram: Das Unrecht, das mir geschieht, komme über dich. Ich selbst habe meine Magd in deinen Schoss gelegt. Und kaum hat sie gesehen, dass sie schwanger ist, da bin ich gering in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir. 6 Und Abram sprach zu Sarai: Sieh, deine Magd ist in deiner Hand. Mach mit ihr, was gut ist in deinen Augen. Da behandelte Sarai sie so hart, dass sie ihr entfloh. 7 Der Bote des HERRN aber fand sie an einer Wasserquelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schur. 8 Und er sprach: Hagar, Magd Sarais, wo kommst du her, und wo gehst du hin? Und sie sagte: Vor Sarai, meiner Herrin, bin ich auf der Flucht. 9 Da sprach der Bote des HERRN zu ihr: Kehr zurück zu deiner Herrin und ertrage ihre Härte. 10 Und der Bote des HERRN sprach zu ihr: Ich werde deine Nachkommen reichlich mehren, dass man sie nicht zählen kann in ihrer Menge. 11 Dann sprach der Bote des HERRN zu ihr: Sieh, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären, und du sollst ihn Ismael nennen, denn der HERR hat auf deine Not gehört. 12 Er wird ein Wildesel von einem Menschen sein, seine Hand gegen alle und aller Hand gegen ihn, und allen seinen Brüdern setzt er sich vor die Nase. 13 Da nannte sie den Namen des HERRN, der zu ihr geredet hatte: Du bist El-Roi. Denn sie sprach: Wahrlich, hier habe ich dem nachgesehen, der auf mich sieht. 14 Darum nennt man den Brunnen Beer-Lachai-Roi. Er liegt zwischen Kadesch und Bered. 15 Und Hagar gebar Abram einen Sohn, und Abram nannte den Sohn, den Hagar geboren hatte, Ismael. 16 Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebar.
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Zweifelnder Glaube Vikarin Rebecca Schüler am 7. April 2024 über Johannes 20,19–20.24–29 (16:45 Minuten)
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Johannes 20,19–20.24–29
19 Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. (…) 24 Thomas aber, einer der Zwölf, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich’s nicht glauben. 26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! 27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
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Was Ostern für uns bedeutet Pfarrer Stefan Hradetzky am Ostersonntag (31. März 2023) über 1. Samuel 2, 1-10 (15:59 Minuten)
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1. Samuel 2, 1-10 (Basisbibel)
1 Damals betete Hanna mit diesen Worten: Mein Herz ist voll Freude über den Herrn. Der Herr hat mich wieder stark gemacht. Mein Mund lacht über meine Feinde. Denn ich freue mich über deine Hilfe. 2 Keiner ist so heilig wie der Herr, denn es gibt keinen Gott außer dir. Kein Fels steht so fest wie unser Gott. 3 Redet nicht so viel und hoch daher! Kein freches Wort komme aus eurem Mund. Denn der Herr ist ein Gott, der alles weiß. Schändliche Taten duldet er nicht. 4 Der Bogen der Starken wird zerbrochen, die Schwachen aber bekommen neue Kraft. 5 Die Satten müssen sich ihr Brot verdienen, die Hungrigen aber sind den Hunger los. Die Unfruchtbare bringt sieben Kinder zur Welt, doch das Glück der Kinderreichen schwindet. 6 Der Herr tötet und macht lebendig, er führt ins Totenreich und wieder heraus. 7 Der Herr macht arm und macht reich. Er drückt nieder und richtet wieder auf. 8 Den Geringen zieht er aus dem Staub, den Armen holt er aus dem Dreck. Seinen Platz gibt er ihm bei den Fürsten und lässt ihn mit Würde auf einem Thron sitzen. Denn die Säulen der Erde sind von dem Herrn, er hat die Welt auf sie gegründet. 9 Die Schritte seiner Frommen lenkt er sicher, die Frevler aber kommen um in der Finsternis. Denn kein Mensch siegt aus eigener Kraft. 10 Wer gegen den Herrn kämpft, wird unterliegen. Der Höchste im Himmel lässt es donnern, der Herr hält Gericht über die ganze Erde. Seinem König verleiht er Macht, seinen Gesalbten macht er stark.
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Osterzeugen Vikarin Rebecca Schüler und Pfarrer Stefan Hradetzky am 31. März 2024 (Ostern) über 1. Korinther 15,1–11 (15:24 Minuten)
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1. Korinther 15,1–11
1 Ich erinnere euch aber, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, 2 durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr’s umsonst geglaubt hättet. 3 Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; 4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift; 5 und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen. 6 Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen. 7 Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln. 8 Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden. 9 Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. 10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist. 11 Ob nun ich oder jene: So predigen wir, und so habt ihr geglaubt.
Wofür starb Jesus? Pfarrer Stefan Hradetzky am Karfreitag (17. März 2023) über Matthäus 27,32-54 (16:49 Minuten)
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Matthäus 27,32-54
33 Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte, 34 gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und da er’s schmeckte, wollte er nicht trinken. 35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. 36 Und sie saßen da und bewachten ihn. 37 Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König. 38 Da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. 39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe 40 und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! 41 Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 42 Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben. 43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn. 44 Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. 45 Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 47 Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia. 48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. 49 Die andern aber sprachen: Halt, lasst uns sehen, ob Elia komme und ihm helfe! 50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. 51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, 52 und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
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Zeichen der Liebe und Vorbild zum Handeln Lektorin Jutta Liess am Gründonnerstag (24. März 2024) über Johannes 13,1–15.34–35 (14:24 Minuten)
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Joh 13,1–15.34–35
1 Vor dem Passafest aber erkannte Jesus, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt ginge zum Vater. Wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. 2 Und nach dem Abendessen – als schon der Teufel dem Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, ins Herz gegeben hatte, dass er ihn verriete; 3 Jesus aber wusste, dass ihm der Vater alles in seine Hände gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott ging – 4 da stand er vom Mahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. 5 Danach goss er Wasser in ein Becken, fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und zu trocknen mit dem Schurz, mit dem er umgürtet war. 6 Da kam er zu Simon Petrus; der sprach zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße? 7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. 8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir. 9 Spricht zu ihm Simon Petrus: Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt! 10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. 11 Denn er wusste, wer ihn verraten würde; darum sprach er: Ihr seid nicht alle rein. 12 Als er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach zu ihnen: Wisst ihr, was ich euch getan habe? 13 Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht, denn ich bin’s auch. 14 Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. 15 Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. (…) 34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
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Das Kreuz ist das Zentrum der Liebe Gottes Vikarin Rebecca Schüler am 24. März 2024 über Phil 2,5–11 (15:24 Minuten)
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Philipper 2,5–11
5 Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: 6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. 8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
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Was heißt es, Gott zu vertrauen? Pfarrer Stefan Hradetzky am 17. März 2023 im Gottesdienst PLUS über 1. Mose 22,1-19 (13:49 Minuten)
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1. Mose 22,1-19
1 Nach diesen Geschichten versuchte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Hier bin ich. 2 Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde. 3 Da stand Abraham früh am Morgen auf und gürtete seinen Esel und nahm mit sich zwei Knechte und seinen Sohn Isaak und spaltete Holz zum Brandopfer, machte sich auf und ging hin an den Ort, von dem ihm Gott gesagt hatte. 4 Am dritten Tage hob Abraham seine Augen auf und sah die Stätte von ferne. 5 Und Abraham sprach zu seinen Knechten: Bleibt ihr hier mit dem Esel. Ich und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir angebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen. 6 Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak. Er aber nahm das Feuer und das Messer in seine Hand; und gingen die beiden miteinander. 7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer? 8 Abraham antwortete: Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer. Und gingen die beiden miteinander. 9 Und als sie an die Stätte kamen, die ihm Gott gesagt hatte, baute Abraham dort einen Altar und legte das Holz darauf und band seinen Sohn Isaak, legte ihn auf den Altar oben auf das Holz 10 und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlachtete. 11 Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. 12 Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen. 13 Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder hinter sich im Gestrüpp mit seinen Hörnern hängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes statt. 14 Und Abraham nannte die Stätte »Der HERR sieht«. Daher man noch heute sagt: Auf dem Berge, da der HERR sich sehen lässt. 15 Und der Engel des HERRN rief Abraham abermals vom Himmel her 16 und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, 17 will ich dich segnen und deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; 18 und durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast. 19 So kehrte Abraham zurück zu seinen Knechten. Und sie machten sich auf und zogen miteinander nach Beerscheba und Abraham blieb daselbst.
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Freunde gehen durch Dick und Dünn. Oder? Vikarin Rebecca Schüler am 10. März 2024 über Lk 22,54–62 (17:10 Minuten)
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Lukas 22,54–62
54 Sie ergriffen ihn (Jesus) aber und führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne. 55 Da zündeten sie ein Feuer an mitten im Hof und setzten sich zusammen; und Petrus setzte sich mitten unter sie. 56 Da sah ihn eine Magd im Licht sitzen und sah ihn genau an und sprach: Dieser war auch mit ihm. 57 Er aber leugnete und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht. 58 Und nach einer kleinen Weile sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von denen. Petrus aber sprach: Mensch, ich bin’s nicht. 59 Und nach einer Weile, etwa nach einer Stunde, bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, dieser war auch mit ihm; denn er ist auch ein Galiläer. 60 Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst. Und alsbald, während er noch redete, krähte der Hahn. 61 Und der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus gedachte an des Herrn Wort, wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. 62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.
13 Darum umgürtet eure Lenden und stärkt euren Verstand, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. 14 Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, in denen ihr früher in eurer Unwissenheit lebtet; 15 sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. 16 Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.« 17 Und da ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so führt euer Leben in Gottesfurcht, solange ihr hier in der Fremde weilt; 18 denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. 20 Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt war, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen, 21 die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, sodass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt.
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Wie man Versuchungen widersteht Lektorin Corinna Dürschmidt am 18. Februar 2023 Matthäus 4,1–11 (16:41 Minuten)
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Matthäus 4,1–11
1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« 5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln für dich Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« 8 Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel herzu und dienten ihm.
Genau hinschauen Lektorin Corinna Dürschmidt am 4. Februar 2023 Markus 4,26-29 (10:29 Minuten)
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Markus 4,26-29
26 Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft 27 und schläft und steht auf, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst – er weiß nicht wie. 28 Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre. 29 Wenn aber die Frucht reif ist, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.
Gott ist grenzenlos Vikarin Rebekka Schüler im Gottesdienst Plus am 21. Januar 2024 über 2. Könige 5,9–19a (16:59 Minuten)
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2. Könige 5,9–19a
1 Naaman, der Feldhauptmann des Königs von Aram, war ein trefflicher Mann vor seinem Herrn und wert gehalten; denn durch ihn gab der HERR den Aramäern Sieg. Und er war ein gewaltiger Mann, jedoch aussätzig. 2 Aber die Kriegsleute der Aramäer waren ausgezogen und hatten ein junges Mädchen weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst der Frau Naamans. 3 Die sprach zu ihrer Herrin: Ach dass mein Herr wäre bei dem Propheten in Samaria! Der könnte ihn von seinem Aussatz befreien. 4 Da ging Naaman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Lande Israel geredet. 5 Der König von Aram sprach: So zieh hin, ich will dem König von Israel einen Brief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner Silber und sechstausend Schekel Gold und zehn Feierkleider 6 und brachte den Brief dem König von Israel; der lautete: Wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, so wisse, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist. 7 Und als der König von Israel den Brief las, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, dass ich töten und lebendig machen könnte, dass er zu mir schickt, ich solle den Mann von seinem Aussatz befreien? Merkt und seht, wie er Streit mit mir sucht! 8 Als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, sandte er zu ihm und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn zu mir kommen, damit er innewerde, dass ein Prophet in Israel ist. 9 So kam Naaman mit Rossen und Wagen und hielt vor der Tür am Hause Elisas. 10 Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder heil und du wirst rein werden. 11 Da wurde Naaman zornig und zog weg und sprach: Ich meinte, er selbst sollte zu mir herauskommen und hertreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und seine Hand über der Stelle bewegen und mich so von dem Aussatz befreien. 12 Sind nicht die Flüsse von Damaskus, Abana und Parpar, besser als alle Wasser in Israel, sodass ich mich in ihnen waschen und rein werden könnte? Und er wandte sich und zog weg im Zorn. 13 Da machten sich seine Diener an ihn heran, redeten mit ihm und sprachen: Lieber Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes geboten hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr, wenn er zu dir sagt: Wasche dich, so wirst du rein! 14 Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein. 15 Und er kehrte zurück zu dem Mann Gottes samt seinem ganzen Gefolge. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass kein Gott ist in allen Landen außer in Israel; so nimm nun eine Segensgabe von deinem Knecht. 16 Elisa aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme es nicht. Und er nötigte ihn, dass er es nehme; aber er wollte nicht. 17 Da sprach Naaman: Wenn nicht, so könnte doch deinem Knecht gegeben werden von dieser Erde eine Last, so viel zwei Maultiere tragen! Denn dein Knecht will nicht mehr andern Göttern Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern allein dem HERRN. 18 Nur darin wolle der HERR deinem Knecht gnädig sein: Wenn mein Herr in den Tempel Rimmons geht, um dort anzubeten, und er sich auf meinen Arm lehnt und ich auch anbeten muss, wenn er anbetet, im Tempel Rimmons, dann möge der HERR deinem Knecht vergeben. 19 Er sprach zu ihm: Zieh hin mit Frieden!
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