Was macht Jesus eigentlich heute so?
Was wir sicher wissen
Jesus hat als historische Person gelebt. Nicht nur das Neue Testament, auch außerbiblische Quellen berichten über ihn und darüber, dass er einigen Wirbel verursacht hat.
Dann wurde er am Kreuz hingerichtet und in einem Felsengrab bestattet. Weil seine Feinde befürchteten, der Leichnam könnte gestohlen werden, wurde das Grab von der römischen Exekutive streng bewacht – dafür mussten die Wachen selbst mit ihrem Leben bürgen.
Am dritten Tag nach seinem Tod suchten Frauen das Grab auf, um seinen Leichnam nach jüdischem Brauch einzubalsamieren. Erschrocken und bestürzt stellten sie fest, dass der Stein beiseite gerollt und das Grab leer war. Die Bibel berichtet, dass ihnen ein Engel erschien und zu ihnen sagte (Lukas 24,5f.): „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.“
Die Frauen berichten den anderen Jüngern davon – und keiner kann es so recht glauben. Ängstlich ziehen sie sich zurück und verstehen die Welt nicht mehr.
Was dann geschah
Dann erscheint Jesus plötzlich immer wieder. Erst sind es Einzelne, die ihm begegnen, kurz darauf auch größere Menschenansammlungen. Jesus ißt und redet mit ihnen, lässt sich an seinen Wunden berühren.
Von einer der Begegnungen Jesu mit seinen Jüngern berichtet das Matthäusevangelium. Jesus erscheint auf einem Berg in Galiläa, wie er es zu Lebzeiten angekündigt hatte (Mt. 26,32). Als sie Jesus tatsächlich dort sehen, werfen sich die Jünger vor Ehrfurcht nieder – andere von ihnen bleiben voller Zweifel und trauen ihren Augen nicht. Jesus sagt:
Es bleiben Zweifel und sogar Hass
Wie gesagt – nicht alle sind überzeugt. Die Feinde des christlichen Glaubens wüten verzweifelt. Es kommt zu weiteren Hinrichtungen Gläubiger. Saulus, ein gelehrter Theologie und eifriger Pharisäer, verfolgt die Anhänger Jesu systematisch, lässt sie ins Gefängnis werfen und vor Gericht bringen. Bis zu dem Tag, an dem ihm Jesus selbst erscheint, als Saulus gerade auf dem Weg nach Damaskus ist, um auch dort die junge christliche Gemeinde zu verfolgen.
Jesus verändert Menschen
Die unerwartete Begegnung mit dem Auferstanden verändert Saulus um 180 Grad. Aus dem hasserfüllten Christenverfolger wird ein leidenschaftlicher Botschafter der Liebe Gottes. Bereitwillig gibt Paulus, wie er sich nun nennt, alle seine Privilegien auf und bereist – nicht selten unter Lebensgefahr – die damalige bekannte Welt, um Menschen von Jesus zu erzählen. Christliche Gemeinden entstehen, immer mehr Menschen nehmen den Glauben an Jesus an. Daran können auch die von der römischen Obrigkeit angeordneten Christenverfolgungen nichts ändern – so gewiss sind sich die Christen ihres Glaubens.
Traust Du Dich, ihn zu suchen?
„Siehe“ sagt Jesus – schau’s dir selber an! Bis heute scheiden sich an ihm die Geister. Und bis heute gibt es Menschen, die überzeugt sind, dass er unsichtbar da ist. Hier und jetzt. Weil seine Worte nach wie vor überzeugen. Weil seine Kraft spürbar ist, von der er gesagt hatte (Lukas 24,49 NGÜ): „Ich aber werde die Kraft aus der Höhe auf euch herabsenden, wie mein Vater es versprochen hat. Bleibt hier in der Stadt, bis ihr damit ausgerüstet werdet.“
Obwohl es gute Belege und vernünftige Argumente für die Auferstehung Jesu gibt, kann letztlich keine Lehre oder Theorie Menschen dazu bringen, an Jesus zu glauben. Wenn wahr ist, was über ihn berichtet wird, kann das nur Jesus selbst.
Komm‘ und sieh‘ – probiere es selbst aus, ob für Dich etwas dran ist: Mit dem Jesus-Experiment.
Pfarrer Stefan Hradetzky
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